Hintergründe der Hembelschen Mondmyssion 'Opalla 11-11'

Aus internen NYSA-Papieren.



Az.: M3T-MM1111

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Ich bin gerade dabei, meine Möglichkeiten der Texteingabe mithilfe der Google Spracherkennung verträgt sich zu erweitern. Jetzt kann ich viel freier labern, und es geht immerhin ein bisschen schneller, als wenn ich mit meinem Zehnfingersystem tippen würde. Es wird sich also auch ein bisschen etwas an meinem Stil ändern, insbesondere war das alles ein bisschen mehr – wie die Programmierer es gerne so nennen – "verbose” ausfallen. An dieser Stelle sei schon mal kurz ein "vielen dank, Google! "ausgesprochen; später ein bisschen mehr dazu.

In Sachen M3T–Übungssessions habe ich nun einen kleinen Strategiewechsel vollführt, den ich jetzt mal kurz versuche zu umreißen:

Bisher habe ich nie besonders viel von dem sogenannten Skalen-Gedudel, oder auch Skalengenudel gehalten, wie es von Gitarristen oder auch anderen Lebewesen genannt wird. Möglicherweise hing das auch damit zusammen, das Design bisschen falsch verstanden habe. Wie dem auch sein, jetzt handhabe habe ich es folgendermaßen: Als Begleitmusik zum Üben kommt bei mir zurzeit wieder vorwiegend aktuelle Popmusik (wie sie der Sender Radio Berg und andere mit ihren Dauer Rotation Programmen bietet) zum Einsatz; da es sich meist um kurze Stücke handelt, die sich fast ausschließlich in einer Tonart abspielen, in aller Regel sind es Sequenzen von drei bis vier Akkorden eine Tonart, die sich in unterschiedlichen Reihenfolgen abwechseln – wie ja allseits bekannt. Zu dieser Musik verwende ich die diatonischen Skalen die jeweils passend sind – und diesbezüglich dürfte ja auch allseits bekannt sein, dass die stinknormale diatonische Skala für die Modi Ionisch, Aeolisch, Mixolydisch, Dorisch (das, was in aller Regel in der Mainstream Pop Rock Musik Verwendung findet) mit entsprechender Verschiebung einsetzbar ist. Aber statt nun, wie ich es früher schlichtgemütisch praktiziert und im Grunde fehlfabriziert habe, die ganze Skala von oben nach unten und unten nach oben durchzuspielen, beginne ich auf einem Ton und wechsel zwischen diesem Ton und dem linken und rechten Nachbarton (unter anderem mit Hammer-Ons und Pull-Offs) ein paarmal hin und her, um dann zu einem anderen Ton zu wechseln und das selbe Spiel dort weiter zu treiben.Das entspricht meinem Meta-Übungs Prinzip "vom Kleinen ins Große" - was sich immer wieder erstaunlich gut bewährt (eigentlich auch kein Wunder, oder ?). Der primitivste Wechsel von einem Ton zum nächsten ist innerhalb der Lage einen dieser erwähnten Nachbartöne zu greifen und diesen zudem so umspielten Ton zu machen. Im M3T gibt es ja, wie bereits erwähnt, lediglich 4 Lagen. Ein bisschen weniger primitiv ist das Verrutschen nach links oder rechts in eine andere Lage. Dieses etwas weniger primitive Schema verwende ich nun – wie es nach dem schnellen Fortschritte, die ich zu verzeichnen meine, vorläufig so beurteile – ziemlich erfolgreich für meine Übungen im sogenannten Horizontal-Spiel (Verwendung nur einer Saite); intern spreche ich (zu mir, ja, ich rede mit mir selbst ;-)) von einer höchst fruchtbaren, ergiebigen Übungsweise. Und ein Schritt weiter vom kleinen zum großen ist der noch weniger primitive Übergang von einem Ton, der umspielt wird, zur nächsten, den das gleiche Schicksal ereilt, durch ein Durchspielen der diatonischen Skala in Richtung aufwärts bzw abwärts über mehrere Töne (z.b. eine ganze Oktave durch; klar, oder? ). Noch ein Schritt weiter wäre dann ein Überspringen mehrere Töne der diatonischen Tonleiter, auch wieder wahlweise nach oben oder nach unten. Ich stelle dabei fest, dass ich durch das Feedback, was mir meine Ohren liefern, durch die verschiedenen Kombinationen, die ich ausprobiere – und ich versuche ständig, zu variieren und Tonfolgen hinzubekommen, die mir noch nicht so geläufig sind –, fast wie von selbst nach und nach in die Lage gesetzt werde (oder müsste es heißen versetzt ?), Melodiebögen aus der Begleitmusik mitspielen zu können, die wir vorher nicht spontan gelungen sind, jedenfalls nicht nach meinem bisherigen Übung Schema, und die ich mir in Trockenübungen oder durch mehrfaches Ausprobieren hätte aneignen müssen, bzw. sie mir so bisher immer beibringen musste.
Jetzt habe ich leider mit der Aufzählung ein bisschen Mist gebaut. Unter dem ersten Punkt ist nun bereits Coop alles erwähnt, was ich momentan dazu zu sagen habe.
Vielleicht noch einmal kurz zu einer Übungsweise, dich bisher für zielführend gehalten habe, die nun aber durch den Strategiewechsel wenigstens teilweise hinfällig geworden ist: Ich dachte, dass ich mit dem Üben von Intervallen das erreichen kann, was wir nun mit der neuen Methode viel besser gelenkt; das Mitspielen von Melodien halt, bzw. Punkt das Spiel (irgendwann möchte ich ja auch mal eigene Musik für uns eigene Melodien aus dem Stegreif erfinden und spielen können). Sicher ist mit dieser Methode/Übungsweise auch etwas zu gewinnen, deswegen sei sie hier noch mal mit aufgeführt, auf dass sie nicht vergessen geht. Zunächst bastel ich aber auf diese andere Art und Weise erstmal weiter. Und jetzt fällt mir auch wieder ein du, was noch in die Aufzählung sollte... Lol.
Ganz unterschlagen habe ich das Wechselspiel der Zupfhandfinger: Gewohnt bin ich den Wechsel zwischen Zeige- und Mittelfinger. Seit einigen Wochen übe ich den Wechsel zwischen Mittel- und Ringfinger und werde da zunehmend sicherer und schneller. Seit jüngstem sind der kleine Finger und der Ringfinger in Paarlaufkombi am Start - mal schau'n, wie gut sie noch werden ;-.

Es lässt sich nun – am leichtesten ausgehend vom horizontalen Bespielen einer Saite – ausarbeiten, welche Finger-Stellungen zum Einsatz kommen müssen: Es gibt da die regulären mit vier Fingern über vier benachbarte Bünde und die irregulären, die über mehr als vier benachbarte Bünde reichen können/müssen. ich werde demnächst versuchen, die meiner Meinung nach bedeutendsten/wichtigsten dieser Stellungen mit den möglichen Wechsel spielen mit Hilfe von Tux-Guitar in Noten oder Tabulator-Form zu erfassen und darzustellen. Für mich ergibt sich das zwar beim Üben so ziemlich automatisch und so selbstverständlich, dass ich eine solche Erfassung gefühlt für eigentlich überflüssig halten würde, aber andererseits kenne ich mich und ein paar Unwägbarkeiten des Lebens, insbesonderes Übungs Lebens, gut genug, umarmen zu können, das doch noch was hinten runter oder unter den Tisch fällt, wenn nicht mit einer gewissen Systematik das eigene Tun gelegentlich überprüft wird. Eine selbst Supervisionen quasi, die können wir alle immer mal gut gebrauchen, gelle?

Hier lässt sich ganz prima vom letzten Aufzählungspunkt ausgehend die dritte Angelegenheit erläutern, die mein derzeitiges Übungskonzept ausmacht und bereichert... oder erweitert, wie auch immer – es ist ja alles noch in Entwicklung, und es wird erst im Laufe der Zeit so richtig spruchreif, sprich begrifflich konsistent, erklärbar und kommunizierbar werden. Also: Stellt man sich die verschiedenen Fingerstellung auf einer Saite vor, die für das Wechselspiel von Ton (einer von dreien, der mittlere) mit Nachbarton (links und/oder rechts) verwendet werden, dann lässt sich in jeder dieser Stellungen ein zweiter Ton auf einer der benachbarten Saiten greifen. Wir sind jetzt – wieder vom kleinen zum großen – beim zweistimmigen Spiel, wenn das oben beschriebene ein einstimmiges Spiel ist; die Richtung ist dann vom einstimmigen zum n–stimmigen Spiel (für Nichtmathematiker, die mit n = {1,..., 6 (7, 8, 9...)} vielleicht auf Anhieb nichts anzufangen wissen: Es geht von einstimmig über zweistimmig, dreistimmig hoch zu sechsstimmig bei normalen Gitarren oder anderen Saiteninstrumenten [7-Saiter-Gitarren und noch exotischer mit acht Saiten oder noch mehr soll es nicht nur geben, sondern gibt es tatsächlich - Helau, Kölle Alaaf !]). Und noch einmal gemäß dem Prinzip vom Großen ins Kleine lassen sich von den Grundfingerstellungen jeweils mehrere erweiterte ableiten, die nötig sind, je nachdem, ob der zweite Ton auf der benachbarten Saite über oder unterhalb der Wechselspielsaite gegriffen wird.Und nicht nur gegriffen, sondern auch gehalten, wenn der Ton auf der Wechselspielsaite – so will es halt das Spiel – gewechselt wird, wodurch es zu (diatonisch!) je 3 Zweitönern kommtdie erklingen (sofern richtig gezupft oder angeschlagen wird). Dito nach dem Prinzip vom Kleinen zum Großen sind dann die zwei Erweiterungen der letzteren Technik: Es werden nicht nur die Töne auf der Wechselspielsaite, sondern auch auf der Nachbarsaite gewechselt, ergo, statt einem gleichzeitigen Anschlagen zweier Töne kann natürlich auch zwischen den Tönen der beiden Saiten hin und her gewechselt werden (und dabei kann dann z.b. ein Ton klingen gelassen werden, während der andere dazu kommt, oder alle Töne werden ganz sauber voneinander getrennt gespielt, naja, legato fällt mir da als Stichwort ein , und es gibt ja noch mehr... je mehr desto weiter weg vom Kleinen, desto näher hin zum Großen). Es macht Sinn, die vielen Kombinationen, die denkbar/machbar sind, alle ausgiebig durchzuprobieren! Je nach Wechselspiel ist die eine oder andere Fingerstellung komfortabler als die, die für die meisten Anwendungen die naheliegende ist, oder auch ein Wechselspiel zwischen zwei alternativen Fingerstellungen, mit denen prinzipiell das Gleiche möglich wäre, in direkter Verknüpfungen mit dem Wechselspiel, was auf den Saiten zwischen den Tönen stattfindet.

Außerdem habe ich mir angewöhnt, eine Hammer-On – Pull-Off – Kombination zu trainieren, die wie folgt gestaltet ist: zwei Hammer-Ons in Folge, dann direkt anschließend zwei Pull-Offs mit denselben Tönen in Läufen von Achteln, 16teln oder 32teln ( oder halt Triolen ); also z.b. de-de-ed-ed. klappt natürlich auch mit nur einem bzw drei oder vier oder noch mehr Stadt zweien. der kritische Punkt ist der Wechsel. Ich stelle aber fest, dass mir dieser zunehmend fließend gelingt. für mich eine Methode, mit geringer Anstrengungen eine relativ schnelle Tonfolge, die zum harmonischen Geschehen passt, flüssig spielen zu können.

So, hoffen wir mal, dass meine Ausdrucksweise misstverständlich genug ist, auf dass die Spracherkennung mir den nächsten demnächst ‘nen Drink spendiert. Hallo, Aloha, Helau und Lola!

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