Zu Ls und Ms in D
Nach mehr als zehnjähriger Pause wandte sich Beethoven auch wieder der Gattung Sinfonie zu. Die Uraufführung der 9. Sinfonie op. 125 am 7. Mai 1824 wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Die Aufführung leitete der Kapellmeister Michael Umlauf, Beethoven stand mit ihm zur Unterstützung am Dirigentenpult.[89]
Ludwig van Beethoven – Wikipedia
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Fetch and Search Your Chrome History - CodeProject Mark Zuckerberg bei der Münchner Sicherheitskonferenz: „Wir haben unsere Lektion gelernt“ - DER SPIEGEL Das geht: Ein grünes Geschäft - brand eins online Die Welt in Zahlen - brand eins online Kratzen und beißen: Was man bei Playfights über seine Sexualität lernt › ze.tt Dem Hong-Kong-Actionmeister Tsui Hark zum Siebzigsten Install pgAdmin 4 on Ubuntu 18.04 / Ubuntu 16.04 - Computing for Geeks How to Install PostgreSQL and pgAdmin4 on Ubuntu 18.04 LTS How to Install and Configure pgAdmin4 on Ubuntu 18.04 & 16.04 – TecAdmin Getting Started — pgAdmin 4 4.18 documentation pgAdmin4 - Installation und ein erster Blick auf die neue PostgreSQL Schaltzentrale | ITrig (9+) Liedermacher Hans Söllner will Rathaus-Chef in Reichenhall werden - Bad Reichenhall Hans Söllner – Wikipedia Bayaman'Sissdem | Diskographie | Discogs Pop-Anthologie: - Pop-Anthologie Wie Otto eine rassistische Userin vorführt Neuartiger Tropfen-Generator erzeugt nutzbaren Strom schon aus kleinsten Wassermengen Elektrischer Strom aus Wassertropfen - scinexx | Das Wissensmagazin SQLite - Transactions - Tutorialspoint How do I use regex in a SQLite query? - Stack Overflow SQLite GLOB: Test If A String Matches A UNIX-Pattern Kunst: Ausstellungen für 2020 - Andy Warhol bis Christo - WELT pgloader gets killed, no errors issued · Issue #602 · dimitri/pgloader · GitHub GitHub - dimitri/pgloader: Migrate to PostgreSQL in a single command! Converting from other Databases to PostgreSQL - PostgreSQL wiki How to use pgloader to migrate sqlite database to postgresql · The Plone Expanse How To Migrate a MySQL Database to PostgreSQL Using pgLoader | DigitalOcean Welcome to pgloader’s documentation! — pgloader 3.4.1 documentation SQLite Show Tables: Listing All Tables in a Database pgAdmin 4.x für Ubuntu, Debian, Mint und Co via Repository verfügbar | ITrig postgresql - How connect Postgres to localhost server using pgAdmin on Ubuntu? - Stack Overflow pgAdmin - PostgreSQL Tools PostgreSQL › Wiki › ubuntuusers.de Installation — Psycopg 2.8.5.dev0 documentation PostgreSQL driver for Python — Psycopg PostgreSQL Python: Connect To PostgreSQL Database Server Psycopg – PostgreSQL database adapter for Python — Psycopg 2.8.5.dev0 documentation Copying Tables from SQLite to PostgreSQL | At These Coordinates Managing environments — conda 4.8.2.post14+e9a50561 documentation Moving Anaconda from one directory to another — Anaconda documentation FilePermissions - Community Help Wiki chmod - Changing file permission as root - Ask Ubuntu Mit Python entwickeln | c't | Heise Magazine Kurzanleitung: Linux-VM verwenden | Compute Engine-Dokumentation Docker-Hosting: 10 Anbieter im Überblick Docker (Software) – Wikipedia Modern Dev Environment Delivered · Koding Amazon Web Services – Wikipedia Was ist AWS? Sicheres Cloud Computing mit Amazon Web Services (AWS) 6 Linux Distros Designed for Artists, Musicians and Editors Colaboratory-Notebooks | Cloud TPU | Google Cloud Mike Pompeo: "Der Tod der transatlantischen Allianz ist extrem übertrieben" | ZEIT ONLINE UbuntuStudio vs AV Linux vs KXStudio vs others : FindMeADistro Pilgerweg | OpenSource Audio Workstation Tonstudio › Wiki › ubuntuusers.de
Lieber Gott,
erlöse uns bitte
von der deutschen
Betriebsblödheit
,
danke
!
11 11
Von Struktur von Ludwig van Beethoven, seit über 100 Jahren tot - Selbst erstellt, Bild-PD-alt, Link
WORLDS
Welt 1 | Welt 2
Erster Satz – | Zweiter Satz –
Welt 3
Lieber Gott,
erlöse uns bitte
von der deutschen
Betriebsblödheit
,
danke
!
111
1
Von Struktur von Ludwig van Beethoven, seit über 100 Jahren tot - Selbst erstellt, Bild-PD-alt, Link
WORLDS
Welt 1 | Welt 2
Erster Satz – | Zweiter Satz –
Welt 3
Der schwerhörige Beethoven im Management-Stress
(ein paar interessante Stellen aus einem 155-Seiten-Dokument gründlicher Recherche)
Duport begann seinerseits die Formulierungen für den bei der Akademie verwendeten Zettel festzulegen – welche Werke ganz neu seien, welche schon früher einmal aufgeführt wurden und in welchem Ausmaß Beethoven möglicherweise gemeinsam mit Michael Umlauf dirigieren werde; diese letzten Details wurden zunächst auf dem Entwurf des Zettels noch offen gelassen. Schindler kommentierte Beethoven gegenüber: „Die Ouverture können Sie schon ganz allein dirigieren. // Es würde ihr Gehör zu sehr anstrengen, daher würde ich nicht zum Ganzen rathen.”254Dies war keine leere Schmeichelei von Schindlers Seite, sondern eine offene und praxisorientierte Diskussion darüber, was Beethoven bei der Akademie zu dirigieren imstande sei: die relativ einfache Ouvertüre zur Weihe des Hauses mit ihrem langsamen Einleitungsmarsch und dem Fugen-Allegro, beide in einem einheitlichen Grundtempo (zudem ein Werk, dass Beethoven mit Unterstützung durch den Konzertmeister Schindler bei der Wiedereröffnung des Theaters in der Josefstadt im Oktober 1822 dirigiert hatte), anstatt der ungeprobten Neunten Symphonie und den drei Sätzen aus der Missa solemnis, die auch unter idealen Bedingungen schwierig zu realisieren gewesen wären. Es steht demnach im Gegensatz zu unserer gewöhnlichen Vorstellung vom „stocktauben Beethoven”, dass er und Schindler auch nur für einen Moment in Erwägung zogen, er könne die Ouvertüre bei der Akad-emie dirigieren. auf Beethoven ausgeübt hatte. Wie so oft aber berichtet Schindler bloß, was er nach 1821 aus eigener Erfahrung wusste; zu dieser Zeit war der Flötist des Theaters an der Wien, Anton Dreyßig (ca. 1753/54-1820), für den Beethoven im Zeitraum von 1802-1813 geschrieben hatte, bereits verstorben. Siehe Böckh, Merkwürdigkeiten(1821/23), S. 379 (gleichwohl als Joseph bezeichnet); Wurzbach, Bd. 31, S. 205; Schindler, Biographie (1860), I, S. 35; II, S. 169; Schindler-MacArdle, S. 58 und 370) und Hoftheater, Generalintendanz, S.R. 30, S. 58 (Haus- Hof- und Staatsarchiv, Wien). 253 Heft 63, Blatt 12r. 254 Heft 63, Blätter 16v, 16a-r und 16a-v, 17r-18r.
Im Falle der Neunten und der Missa solemnis verfügte Beethoven nun über keine spezielle Patronage, die die voraussichtlichen Kosten für Kopierarbeiten der Stimmen von zwei groß besetzten Werken inklusive Vokal-Solisten und Chor (zusätzlich zum Orchester) abgedeckt hätte; und er hatte auch keine Aussicht auf von Mäzenen bezahlte Leseproben. Zudem stand er mit keinem Theater bezüglich einer projektierten Oper unter Vertrag, wie dies beim Theater an der Wien der Fall gewesen war, und musste daher ein Theater und dessen Orchester- und Chorpersonal mieten. In dieser Situation hatte sich der 53jährige Beethoven noch nie zuvor befunden, und vor allem angesichts seiner Hörprobleme bedeuteten Verhandlungen – ungeachtet seines Bekanntheitsgrades als Wiens berühmtester Komponist – eine reale Herausforderung.
...
14. März: Sonntägliches Mittagessen mit Sontag, Unger und Schindler Wir kommen nun zu einem Vorfall, der in der Literatur falsch berichtet und interpretiert wurde und dazu verleitet, Beethoven als Alkoholiker zu proträtieren.126 Wie oben erwähnt, versuchte Schindler für sich innerhalb der Vorbereitungen für Beethovens Akademie eine Funktion zu finden und wurde schließlich zur Kontakperson für die Vokalsolisten. Beethoven hatte vermutlich am Dienstag, dem 9. März Schindler ersucht, herauszufinden, ob Henriette Sontag und Caroline Unger Zeit hätten, am Sonntag, dem 14. März zu einem Essen zu kommen, und ihn vermutlich gebeten, ihre Antwort zu überbringen, sodass er die nötigen Vorbereitungen, speziell hinsichtlich des Lebensmitteleinkaufs am Samstag, treffen könne. Schindler jedoch berichtete in dieser Angelegenheit nichts, und Beethoven begann das Wochenende in der Annahme, die beiden Sängerinnen wären schon zuvor anderwärtig vergeben gewesen. Man mag sich Beethovens Überraschung vergegenwärtigen, als Schindler vermutlich am späten Vormittag des 14. März in seiner Wohnung mit der Neuigkeit aufkreuzte, Unger und Sontag hätten Zeit, am Nachmittag zum Essen zu kommen. Beethoven muss wütend gewesen sein, und Schindlerverteidigte sich, eine der beiden hätte ihn bis zum heutigen Morgen hingehalten.127 Da er zu Hause wenig Vorräte hatte, schickte Beethoven seine Haushälterin auf eine Notfall-Einkaufstour, aber sie berichtete nach ihrer Rückkehr, alles Geschäfte seien geschlossen, aber sie hätte aus einem Restaurant ein Huhn und zwei Fleischportionen, Salat und einen Guglhupf als Nachspeise besorgt. Vermutlich zwischen 13 und 14 Uhr erschien Schindler mit Sontag und Unger, die bei einer Probe für die am Freitag, dem 19. März stattfindende Premiere von Aubers Der Schnee im Kärntnertortheater 125 Heft 59, Blätter 10v-11v. 126 Der Vorfall wird berichtet in Martin Cooper, Beethoven: The Last Decade, 1817-1827 (New York: Oxford University Press, 1970), S. 60; aber Edward Larkins medizinischer Anhang zu diesem Band (S. 453-455) unter-lässt jede Bemerkung, dass Beethoven ein Alkoholiker gewesen sein. 127 Heft 59, Blatt 11v.. Schindler behauptete zwei Wochen später (Heft 60, Blatt 37v), er habe bis 9 Uhr morgens nichts gewusst.
beschäftigt gewesen waren. Als sie ankamen, rasierte sich Beethoven eben, und sie warteten, um ihn nicht zu stören. Beethoven entschuldigte sich verlegen, dass er so wenig Essen zur Verfügung habe, und Sontag antwortete liebenswürdig: „Ich bin nicht hergekommen um gut zu essen, sondern um Ihre werthe Bekanntschaft zu machen, worauf ich mich so lange gefreut habe.” Unger sagte, Schindler habe ihnen über Beethovens Entschluss, ein Konzert zu veranstalten, erzählt, und sie hofften, der Komponist würde sie für wert befinden, dabei mitzuwirken. Beethovens Broadwood-Klavier stand im Nebenraum, den Unger als „ganz gefüllt bis an die Decke mit Orchesterstimmen”128 beschreibt, und sie fragten, ob sie für ihn singen dürften, vermutlich Fidelio, den Beethoven im Moment nicht zur Ver-fügung hatte. Während die beiden Sängerinnen sich bemühten, etwas Passendes zu finden, nahm Beethoven Schindler beiseite und rügte ihn für das von ihm angerichtete gesellige Fiasko.Dieser rechtfertigte sich schriftlich, er habe bis zum Morgen nichts gewusst, und als die beiden Frauen bemerkten, was vorfiel, eilten sie Schindler zu Hilfe.129 Und so aßen sie zu viert die wenigen Vorräte, die der Kom-ponist zu Hause hatte, wobei er vermutlich als Kompensation mehr Wein anbot, als für die magere Mahlzeit zuträglich war. Aus welchem Grund auch immer erkrankte Sontag nach ihrer Heimkehr und erbrach während der Nacht. Am Montagmorgen sollte sie eine Probe für ein Hofkonzert singen und schleppte sich zeit-gerecht zum Dienst, um nicht die Gage von 24 Dukaten zu verlieren. Unger scheint durch den Wein nicht in ihrer Gesundheit beeinträchtigt worden zu sein.130Erst am Sonntag, dem 28. März, zwei Wochen nach dem Vorfall, erzählte Schindler Beethoven, Son-tags Erkrankung während der Nacht sei durch einen Essigsalat ausgelöst worden, den sie am Abend nach ihrer Heimkehr gegessen, und nicht durch den Wein, den sie bei Beethoven getrunken habe.131Während also das Bild Beethovens als Alkoholiker, der versuchte, die beiden jungen Sängerinnenbetrunken zu machen, in wüster Weise falsch ist, bestärkte die Episode den Komponisten wohl in der Einschätzung, wie unzuverlässig Schindler sein konnte, wenn er nicht streng beaufsichtigt wurde. 128 Caroline Unger, Briefe an Ludwig Nohl (1873), hrsg. in Nohl, Mosaik (1881), S. 282; wieder gedruckt in Friedrich Kerst, Die Erinnerungen an Beethoven, 2 Bde., 2. Ausgabe (Stuttgart, Julius Hoffmann, 1913), II, S. 77-78. 129 Heft 59, Blätter 12r-13v. 130 Schindler berichtete Beethoven, Sontag habe während der Nacht fünfzehnmal erbrochen und die Aufführung von Kreutzers Der Taucher (bei der sowohl Sontag wie auch Unger beschäftigt waren) hätte am Montag-Abend wegen Sontags Erkrankung abgesagt werden müssen. Er berichtete weiters, dass Unger nach dem Besuch bei Beethoven nicht krank geworden war (Heft 59, Blätter 15r-15v). Gemäß dem Theater-Zettel fand die Aufführung von Der Taucher am Montag, dem 15. März wie vorgesehen mit Sontag und Unger statt. Bäuerles Allgemeine Theater-Zeitung 17, Nr. 36 (23. März 1824), S. 143 und Nr. 40 (1. April 1824), S. 159, bestätigt ebenfalls diese Aufführung. Daher mag Schindler weit übertrieben haben, um Beethoven den Ärger über die konfuse Einladung zurückzuzahlen, jedenfalls aber widersprach er sich in Teilen seines Berichts.131 Heft 60, Blatt 37v. Da nur Sontag, nicht aber Unger, erkrankte, scheint die Reaktion auf den am Abend gegessenen Salat einigermaßen logisch.
Nachdem das Auditorium ordnungsgemäß Platz genommen hatte, begann das Konzert, in dem fol-gende Werke gespielt wurden: Ouvertüre zu Die Weihe des Hauses (ca. 12 Minuten) Kyrie (ca. 10 Minuten) Credo (ca. 20 Minuten) Agnus Dei (ca. 15 Minuten)545Pause Symphonie Nr. 9 d-moll (ca. 65 Minuten). Beethoven kam vermutlich vor Beginn der Ouvertüre mit dem Dirigenten Ignaz Umlauf auf die Bühne. Während Umlauf vor dem Orchester gestanden sein dürfte, kehrte Beethoven anscheinend dem Publikum den Rücken zu und war inmitten des Ensembles postiert. Er dürfte bei jedem Satz Umlauf die Anfangstempi angegeben haben, aber dies erfolgte nicht aus praktischer Notwendigkeit, sondern war vermutlich eher die Demonstration seiner angekündigten Mitwirkung beim Konzert. Aus verschiedenen Berichten können wir schließen, dass die Ouvertüre und die drei Sätze derMissa solemnis ausreichend gut musiziert wurden und das Publikum enthusiastisch zuhörte. Die Vokalsolis-ten dürften nach der Ouvertüre auf die Bühne gekommen sein, Neffe Karl kommentierte später: „Die Sontag und Unger, die sonst, wenn sie erscheinen, mit dem größten Applaus empfangen werden, wurden beym Eintritt fast gar nicht beklattsch, wie es auch natürlich ist. // Denn bey einer Academie, die du gibst, fühlte das Publikum wohl, daß es Sänger nicht beklatschen dürfe.”546Natürlich war das Publikum vor allem gespannt, die Neunte Symphonie zu hören. Der erste Satz wurde in Beethovens Kreis nicht einzeln kommentiert, aber generell berichtete Schindler später Beethoven: „Die Harmonie hat sich sehr wacker gehalten – nicht die mindeste Stöhrung hörte man.”547Das Scherzo mit seinen extensiven Oktav-Einwürfen in den von Anton Hudler gespielten Pauken wurde wahrscheinlich am meisten kommentiert, wie Schindler berichtete: „Der 2te Satz der Sym-543 Moritz Gottlieb Saphir (1795-1858), Autor und Mitarbeiter in Bäuerles Allgemeine Theater-Zeitung, lebte 1822-1825 und dann wieder seit 1834 in Wien. Der geborene Jude konvertierte 1832 in München zum Protes-tantismus. Moritz Gottliebs Neffe, der Dichter Samuel Saphir (geb. ca. 1802, gest. am 30. Jänner 1825), war ein Bearbeiter von Poesien, einer Sammlung von im Jahr 1825 erschienenen Gedichten. Sein Tod wird erwähnt in Heft 84, Blatt 22v. Siehe Goedeke, Bd. 11, 2. Halbband, S. 363; Friedrich August Schmidt, Nekrolog, III, S. 1617; Wurzbach, Bd. 28, S. 213-231; Österreichisches Biographisches Lexikon, Bd. 9, S. 419-420.544 Heft 66, Blatt 14v. Das Thema der Konversation scheint hier die gedruckte und an Beethoven gesendete Peti-tion vom späten Februar 1824 und möglicherweise Fürst Moritz Lichnowskys Ärger gewesen sein, seinen Namen bei den Unterzeichnern zu finden. Daher handelt es sich beim hier erwähnten „Saphir” mit ziemlicher Sicherheit um Moritz Gottlieb, den Mitarbeiter in Bäuerles Allgemeine Theater-Zeitung. 545 Viele der Anwesenden dürften verstanden haben, dass diese Hymnen, deren Texte jedenfalls wiedererkannt wurden, Bestandteile von Beethovens neuer Missa solemnis waren, aber getarnt werden mussten, um den Zensor und die religiösen Autoritäten zufriedenzustellen. 546 Heft 66, Blatt 20v. 547 Heft 66, Blatt 10v. phonie wurde einmal ganz vom Beyfall unterbrochen. // Und hätte wiederholt werden sollen.” Wie wir weiter unten sehen werden, verhinderte die Wiener Theaterordnung von 1800 aber jedwedeWiederholung. Karl Holz, der vermutlich in der Geigengruppe spielte, erinnerte sich an die Stelle des Ritmo di tre battute mit den Paukeneinwürfen auf F: „Schade, daß diese Stelle im Concert verloren ging; man ap-plaudierte so, daß man nichts hören konnte.”548Unger und die Unterbrechung nach dem Scherzo Offensichtlich gab es auch nach dem Scherzo Applaus, und dies war vermutlich der Moment, in dem Caroline Unger Beethoven, der die Seiten seiner Partitur umblätterte, am Ärmel packte und ihn zum Publikum umdrehte, sodass er den Applaus sehen und kurz zur Kenntnis nehmen konnte. Die Berichte über diesen Vorfall – speziell bezüglich des Zeitpunkts – sind widersprüchlich. Laut Schindler hatte Unger den tauben Beethoven „am Schlusse der Aufführung” umgedreht, damit er den Jubel des Publikums sehen konnte.549Unger (1803-1877) erzählte 1869 Sir George Grove in London (in der End Gallery des Crystal Palace-Konzertsaals) dass „at the end of this great work, [Beethoven] continued standing with his back to the audience, and beating the time, until [she]... turned him, or induced him to turn around and face the people who were clapping their hands.”5501860 hingegen suchte Thayer den Klaviervirtuosen Sigismund Thalberg (1812-1871) auf, der als zwölfjähriger Knabe diese Aufführung besucht hatte und machte (original in Englisch) folgende Notiz: Beethoven war bekleidet mit einem schwarzen Fracke, weißer Halsbinde und Weste, kurzen schwar-zen Beinkleidern aus Satin, schwarzen seidenen Strümpfen, Schuhen mit Schnallen. Thalberg sah, wie Beethoven nach dem Scherzo der neunten Symphonie da stand und die Blätter seiner Partitur umwandte, vollständig taub gegen den ungeheuren Beifall, und wie ihn die Unger am Ärmel zog und auf die Zuhörerschaft wies, worauf er sich umwandte und verbeugte. Umlauf habe erzählt, daß Chor und Orchester nicht die geringste Aufmerksamkeit auf Beethovens Taktschlagen richteten, sondern alle auf ihn [Umlauf] achteten. Conradin Kreutzer habe am Klavier gesessen.551Thayer bezweifelte später die Verlässlichkeit von Thalbergs Erinnerung, da ein Konversationsheft-Eintrag Schindlers darauf hindeutet, Beethoven habe beim Dirigieren einen grünen Rock getragen. Der 548 Siehe Heft 114, Blatt 16r. Karl Holz hatte vermutlich in der Geigengruppe gespielt und war später (ab der zweiten Juliwoche 1826) der „neue” unbezahlte Sekretär des Komponisten. Siehe the Gesamtausgabe, S. 85, Takt 4, etc. 549 Siehe Schindler, Biographie, 3. Auflage (1860), Bd. 2, S. 71; Schindler-MacArdle, S. 280. 550 Siehe George Grove, Beethoven and His Nine Symphonies (London, Novello, Ewer and Co., 1898; repr. New York: Dover Publications, 1962), S. 334-335.551 Siehe Thayer-Forbes, S. 909; Thayer-Deiters-Riemann, V, S. 92. Falls Kreutzer tatsächlich während der Aufführung auf der Bühne war, so hatte diese Präsenz gänzlich zeremoniellen Charakter, um anzuzeigen, dass er bei den Proben korrepetiert hatte. übertrieben beflissene Ton dieser Eintragung Schindlers552 legt den Verdacht einer Fälschung nahe. Allerdings enthalten auch Schindlers Fälschungen oft mehr als ein Körnchen Wahrheit. Aus musikalischer Perspektive scheint es jedoch wenig sinnvoll, dass sich dieser Vorfall am Ende der Symphonie ereignet haben sollte. Das finale Chor-Maestoso (Freude, schöner Götterfunken! Götter-funken!) und das Orchester-Prestissimo in der Koda können kaum irreführen, und sogar der fast taube Komponist müsste durch den Klang und die Vibration imstande gewesen sein, wahrzunehmen, wann die Musik endete und auch das visuelle Umfeld sich dadurch veränderte. Am Ende eines solchen erschöpfenden Konzerts gab es vermutlich auf der Bühne einen ebenso großen Tumult wie im Audito-rium. Beethoven hätte unter diesen Umständen niemals weiter Partiturseiten gewendet und Unger es nicht nötig gehabt, ihn umzudrehen. Daher erscheint der unerwartete Applaus am Ende des Scherzos ein weit wahrscheinlicherer Moment gewesen zu sein. Das Scherzo enthält für einen halb tauben Kom-ponisten wie Beethoven mehrere leise Passagen und Abschnitte mit möglicherweise verwirrenden Wiederholungen. Zudem gibt es sogar in der Coda vor den beiden letzten beiden derben Forte-Takten acht leise Takte bzw. eine Generalpause. Vielleicht hat hier der Komponist in seiner Partitur (vermut-lich in seiner Arbeitskopie) geblättert und beim Versuch, gemeinsam mit den Ausführenden das Ende des Satzes zu erreichen, weiter geblättert, als der Applaus schon begann. Fast mit Sicherheit können wir den mit Unger verbundenen Vorfall an dieser Stelle platzieren. Die Resümmes der Symphonie Kurz nach Ende des Konzerts kommentierte auch Neffe Karl diesen Satz: „Wie herrlich das Scherzo ist. // Ohne Umlauf wär es gewiß nicht gegangen. // Umlauf hat im Herauskommen auf die Bühne das Kreutz über das Orchester gemacht; so ängstlich war er, daß es nicht zusammen gehen wird.”553 Es geht nicht klar hervor, ob Umlauf bezüglich der gesamten Symphonie beunruhigt war oder speziell hinsichtlich des Scherzos. Falls letzteres der Grund für das von Karl genannte Kreuzzeichen war, dann bezog sich dieses vermutlich auf Umlaufs Beschwörung des Orchester bezüglich des Tempos der ersten Viertaktgruppe am Satzbeginn (ritmo di quattro battute). Auch heute schlagen manche Dirigenten un-bemerkt vom Auditorium „leere” Takte, um das Orchester auf den kniffligen Beginn von Beethovens Symphonie Nr. 5 einzustimmen.554Im vorangehenden Jahrzehnt hatte Beethoven viel von seiner „freien” Zeit für das Studium der Werke Bachs und Händels aufgewendet, was sich mit Sicherheit in der Hammerklaviersonate op. 106 spie-gelte, nun aber auch in Passagen wie der Et vitam venturi saeculi-Fuge im Credo der Missa solemnis, im Scherzo der Symphonie Nr. 9, vor allem aber in der beinahe chaotischen Fuge nach dem Marsch mit 552 Heft 65, Blatt 41r. 553 Heft 67, Blätter 11v-12r. 554Möglicherweise kamen auch vor Beginn des ersten Satzes solche „leeren” Takte zum Einsatz. In den im Ar-chiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien lagernden Originalstimmen finden sich vor dem Satzbeginn vertikale Linien für vier Takte still vorbereitender Schläge, die allerdings nach erster Begutachtung aus dem späteren Jahrhundert stammen dürften. Tenorsolo und Chor in deren Finale. Hierzu berichtete Schindler Beethoven: „Man spricht, Sie hätten in diesen Werken statt dem doppelten der 4fachen Contrapunkt angewendet.”555Sobald die Neunte Symphonie mit dem vollen Orchester von der Piccoloflöte bis zum Kontrafagott, dem türkischen Schlagzeug und allem dazwischen an ihr Ende gekommen war, muss das Publikum vor Enthusiasmus wild geworden sein. Schindler berichtete später: „Ich habe nie im Leben so einen wüthenden und doch herzlichen Applaus gehört.”–„Der Empfang war mehr als kaiserlich – denn 4 Mahl stürmte das Volk los. // Zuletzt wurde Vivat gerufen.”–„Als das Parterre zum 5ten Mahl Bey-fallrufen anfing, schrie der Polizey Comißär Ruhe.”Dieser letzte Kommentar wurde oft außerhalb des Zusammenhangs zitiert, und so scheint ein Wort der Erklärung angebracht. Bei dem erwähnten „Polizey Comißär” dürfte es sich nicht um den gefürchteten Polizeichef Graf Sedlnitzky gehandelt haben, sondern um einen „normalen” Polizeioffizier, der im The-ater für Ordnung zu sorgen hatte. Die Wiener Theaterordnung von 1800 hatte Zugaben, extensiven Ap-plaus, wiederholte Hervorrufe, Pfeifen, Hämmern auf den Fußboden mit Spazierstöcken, Stampfen mit den Füßen etc. verboten. Die Administration des Kärntnertortheaters hatte am 22. März 1824, dem Tag der dritten Aufführung von Aubers Oper Der Schnee, sowie am 1. April dieses Jahres anlässlich der lokalen Erstaufführung von Carafas Oper Gabriella di Vergi am Zettel diese Verordnungen in Erin-nerung gebracht. In periodischen Abständen erschienen diese Ermahnungen auf weiteren Zetteln für Ballette und speziell für italienische Opern, zuletzt war dies auf dem Zettel für Rossinis Corradino am 20. April 1824 der Fall gewesen.556 Bezüglich der Limitierung des Applauses befolgte der Polizey Comißär lediglich eine jahrelang gültige Verordnung. Jedenfalls fasste Schindler den Zuspruch in einem Vergleich zusammen, der den Komponisten gar-antiert zufriedenstellen musste: „Dem Hof nur unmittelbar 3 Mahl, aber Beethoven 5 Mahl.”557Inklusive der Umbauarbeiten auf der Bühne und vermutlich einer ausgedehnten Pause zur Erholung für die Solisten und den Chor dürfte die Akademie ca. bis 21:30 Uhr gedauert haben. Danach nahm Bee-thoven – ohne Zuhilfenahme seines Konversationsheftes – vermutlich Gratulationen von den teilneh-menden Musikern und Personen aus dem Publikum entgegen. Neffe Karl sprach kurz mit Beethoven und Schindler, blieb aber in der Stadt, um am Samstag Morgen in der Nähe seines Studienorts zu sein. 555 Heft 66, Blatt 11r. 556 Siehe Kärntnertortheater, Zettel, März-Mai 1824 (Österreichisches Theatermuseum, Bibliothek; Dank an Othmar Barnert). Die jüngste dokumentierte Anwendung dieser Verordnung ereignete sich anlässlich der Ab-schiedsvorstellung des Ehepaars Spitzeder im Kärntnertortheater am Montag, dem 3. Mai – siehe AMZ 26, Nr. 27 (1. Juli 1824), Sp. 437 –, als die populäre Arie O närrische Leute (Che seccolo e questo) aus Paisiellos Die Müllerin (La molinara) nicht wiederholt wurde. Siehe auch Heft 64, Blätter 15r-15v. Auch heute noch kann man Polizisten und Feuerwehrleute in den vordersten Reihen des Wiener Konzerthauses unter der Zuhörerschaft sitzen sehen. 557 Heft 66, Blätter 10r-10v. Schindler erstattete den oben erwähnten Bericht später an diesem Abend, nachdem er Beethoven nach Hause begleitet hatte. Grove, Beethoven ... Symphonies, S. 334, bemerkt indessen, dass „three successive bursts of applause were the rule for the Imperial Family.” Diese Anzahl war eine Beschwörung der Trinität.
Die Generalprobe im Großen Redoutensaal Schindler dürfte die gesamte Probe im Großen Redoutensaal, die vermutlich um 9:30 oder 10 Uhr begonnen hatte, gehört haben. Beethoven hatte schon früher eine Kutsche705 bezahlt, um die Solisten der Symphonie Nr. 9 abzuholen und zum Redoutensaal zu bringen. Nun war der Kutscher vermutlich in die Ungargasse zurückgefahren, um den Komponisten abzuholen, der wie geplant einige Minuten 700 Rummel war seit 1806 Militärkapellmeister im 2. Nassauer Infanterie-Regiment gewesen und leitete nach 1815 die private Kapelle des Herzogs Wilhelm von Nassau in Biebrich am Rhein, südlich von Wiesbaden. In dessen Gefolge war er im April 1824 nach Wien gekommen. Gemäß einem Brief Schotts vom 19. April war der hauptsächliche Zweck dieses Besuches des jungen Kapellmeisters sein Wunsch nach Fortschritten im Komposi-tionsstudium. Siehe Albrecht, Letters to Beethoven, Nr. 357; Brandenburg, No. 1813. In seiner mit 20. Mai 1824 datierten Antwort an Schott erwähnte Beethoven, Rummel würde ihn „übermorgen” besuchen (siehe Anderson, Nr. 1290; Brandenburg, Nr. 1835). Siehe auch Reinhold Sietz, „Rummel, Christian”, MGG, Bd. 11, Sp. 1092; Thayer-Deiters-Riemann, V, S. 207; Thayer-Forbes, S. 916 und Heft 68, Blatt 20r. 701Heft 68, Blatt 20r. Schindler nennt ihn „der Herr aus Mainz”, vermutlich weil er damals mit dem Brief von B. Schott’s Söhnen aus Mainz erschienen war.702 Herzog Wilhelm von Nassau (1792-1839) ist unter jenen, die am 28. April 1824 „in Wien angekommen sind”, abgestiegen in der Ungarischen Krone, Himmelpfortgasse Nr. 961; seine „Abreise” nach Prag erfolgte am 11. Juni: siehe dazu Wiener Zeitung Nr. 99 (30. April 1824), S. 423; Nr. 134 (12. Juni 1824), S. 569. Siehe auch Behsel, S. 29. Wilhelm muss mit Henriette of Nassau-Weilburg (1797-1829), der Gattin von Erzherzog Karl, verwandt gewesen sein. Diese wird in Heft 69, Blatt 5v, als Zuhörerin bei der Akademie am 23. Mai erwähnt. 703 Heft 69, Blatt 1v. 704 Heft 68, Blätter 22v-23r. 705 Heft 68, Blatt 22v. Karl bezahlte den Kutscher, dessen Lohn (vermutlich der gewöhnliche Satz für einen halben Tag) 2 fl. 25 kr. betrug.
vor 12:30 Uhr erschien, gerade rechtzeitig, um die letzten Noten der Probe zu hören und vermutlich allen Anwesenden seinen Dank auszusprechen.706Schindler trug die neusten Entwicklungen in das Konversationsheft ein:707Die Copiatur der Chöre hat die Schlemmer oder einer ihrer Copisten Gläser zu copiren angetragen, weil die Schlemmer nicht genug Hände zu verwenden hat. Dieß hat Gläser sehr gekränkt . . . „708Duport hat sich am Ende selbst geschämt; David war aber nicht gleich zu finden . . . Sind das Sänger, der Eifer, die Liebe und ihre Stimmen, alles wirkt zusammen. Das Terzett ist so ge-gangen, als hätten sie es 10 Mahl probirt. Ein gerade Vorübergehender blieb stehen, bestätigte, das Trio sei „sehr gut” gewesen und ging dann weiter. Beethoven fragte Schindler vermutlich, wie spät es sei und bekam zur Antwort: „Schlag halb 1”. Dann, vielleicht weil ihn die Augen im Stich ließen,709 wo Schuppanzigh sei, und Schindler antwor-tete: „Schuppanzigh ist dort.”710Vermutlich als die Notenpulte und Sessel weggeräumt wurden, berichtete Schindler: „Der Saalinspektor sagt, daß Umlauf oder Sie schon früh 9 Uhr hier seyn, weil schon bis dahin alle Ar-beiter hier sind, und später bis 11 Uhr ist schon der Saal mit Menschen voll.”Schuppanzigh erschien, und Schindler schrieb in seinem Namen: „Schuppanzigh sagt es [Tremate, empi, tremate] sey hinlänglich stark mit 3 Stimmen.” Aber in Bezug auf David: „Vom Tenore hat man nichts gehört.” Sowohl Schindler wie auch später Neffe Karl kommentierten, Di tanti palpiti sei mit dem restlichen Programm nicht kompatibel: „Es gehört bey Gott nicht in diese Akademie.”711Offenbar hatte Umlauf Dirzkas Chorprobe tags zuvor gehört und berichtete via Schindler, es sei alles gut verlaufen.712Beethoven scheint bezüglich der Sicherheit für die Chor- und Orchesterstimmen besorgt gewesen zu sein, denn sein ebenfalls anwesender Bruder Johann beruhigte ihn: „Die Musik kann hier eingesperrt werden. // Er [der Kalkant] sagt er kann dann alles beßer in Ordnung bringen. // Er hat ein eigenes Zimmer dazu hier.”713706 Dies ist nicht dokumentiert, würde aber Beethovens Gepflogenheiten, wie er sie bei anderen Gelegenheiten gezeigt hatte, entsprechen. 707 Schindlers spätere knappe Notizen sind ein Indiz dafür, dass er die folgenden Einträge während der Probe im Großen Redoutensaal machte. 708 Peter Gläser, Kopist des Theaters in der Josefstadt, der 1822 die Stimmen für Die Weihe des Hauses kopiert und mit dem Beethoven in der ersten Vorbereitungszeit für die Akademie am 7. Mai zusammengearbeitet hatte. 709 Beethoven hatte bereits während des Großteils des Jahres 1823 an einer Augenentzündung gelitten, und erst kürzlich (am Mittwoch, dem 19. Mai) hatte ihm Karl geraten, neue Brillen zu besorgen, da er einen 10fl.-Schein für einen 20fl.-Schein ansah. (Heft 68, Blatt 1r). 710 Heft 68, Blätter 23r-23v. 711 Heft 68, Blätter 24r-25r. Dies ist eine Bemerkung von Schindler. 712 Heft 68, Blatt 24v. 713 Heft 68, Blatt 25v.
Aus einer offenbar und offensichtlich hervorragenden Recherche zu den komplizierten Umständen bei der Entstehung der 9. Sinfonie: Albrecht_UA_Beethoven_9_Deutsch.pdf
Weitere Infos: http://www.wieneroboe.at/Albrecht.php
Der Musiker Tomaschek beschrieb Beethoven als sehr taub [„taub“ bedeutete damals auch schwerhörig]. Ein Jahr später (1815) meinten Neate und Simrock, englischer Pianist der eine und sein Verleger der andere, wenn überhaupt noch ein Restverstehen vorhanden sei, dann nur noch auf dem linken Ohr. Von seiner rechten Seite angesprochen, verstehe Beethoven nichts mehr.
Beethovens Taubheit: „Wie ein Verbannter muß ich leben“
Schäuble gestand immerhin zu, die demokratischen Gesellschaften des Westens stünden in einem „Stresstest“. Doch sah er die Verantwortung dafür eher beim gesellschaftlichen Wandel als bei dem gegenwärtigen Amtsinhaber im Weißen Haus oder bei Herrschern in anderen Gegenden der Welt. Stattdessen gab er die Schuld der Digitalisierung und den sozialen Medien. Das Internet schaffe Blasen von Gleichgesinnten, Wahrheit, Halbwahrheit und Lüge stünden auf den Seiten des Netzes direkt nebeneinander.
Pelosi und Schäuble: Harmonie für einen Nachmittag
Das Spiel ist auch in vielen anderen Kulturen unter einer Vielzahl von Namen bekannt.Stille Post – Wikipedia
- Im englischsprachigen Raum unter anderem als (übersetzt) Chinesisches Flüstern, Telefon oder Russischer Skandal.
- Im Französischen als Arabisches Telefon.
Fazititus
Verkürzt und vereinfacht
einfach mal so in die Runde geworfen.
Etwas ausführlichere und bessere Informationenen
finden sich
hier
:
http://www.wieneroboe.at/albrecht/02_Beethovens_Gastfreundschaft.pdfDanach muss ihn Beethoven nachdrücklich über Entlassungen im Kärntnertortheater und Starkes Fall im Besonderen befragt haben. Der Hornist antwortete schriftlich:
Mein Todes Urtheil ist von unserm Kaiser gesprochen, ich bin wegen 2 Monathe welche mir noch auf 10 Jahre fehlten Vertamt [verdammt] worden, selbst der E[rz]Herz[og] An-ton hat sich für mich beim Bruder [Kaiser Franz I] verwendet, aber ist beim toden Buch-staben der Gesetze verblieben, wenn ein Tag fehlt, so ist keine Pansion zu hoffen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen