Der lange Kampf gegen die Realität (der Anderen) - eine Fortsetzungs-G'schicht, Part 1

Und am Anfang steht:


[ein Plädoyer für ein weitgehend gemeinsames geselliges Schaffen (gemeinschaftliche Gesellschaft wäre doppelt gemoppelt, oder? schaffensbezgl.)]

Tja, gar nicht so leicht, das Platzieren vom {?}.
Wie auch immer, so wie es oben nun & noch ist (bzw. es bleibt auch so, hehe), ist es verkehrt.
Nininum zum Teilsten, quasi zum Teil eines der Teils der Möglichkeiten des Machbaren plus Machdettem
(sprich: so, wie's üblicherweise als "nicht falsch" richtig plus obendrein i.a.R. gemacht zu werden pfleggettpünktli).






Guten Morgen, meine Damen und Herren, heute möchte ich gerne, wie üblich an dieser Stelle, differenziert, faktenuntermauert und eloquent eine große Frage in den Raum stellen: WTF? Oder präziser: Was interessiert Menschen eigentlich an der Macht? Also über das normale Maß hinausgehend, das darin besteht, den nervenden Nachbarn in den Wahnsinn zu klagen, die nicht korrekt grüßenden Angestellten der eigenen Airline zu feuern und jeden Tag den teuersten grünen Tee zu trinken? Menschen, die machtgierig sind, erscheinen mir, trotz ihrer Gefährlichkeit, immer lächerlich.
Firmen, die mehr Kapital besitzen als Länder, sind schon absurd in ihrem Wahn, einfach alles, alles zu besitzen (Amazon, Google). Vollkommen seltsam wird mir bei machthungrigen Einzelpersonen wie den Koch-Brüdern (Koch Industry), Robert Leroy Mercer, Peter Thiel, um mal die Ersten zu nennen, die mir einfallen - die Ersten von Tausenden. Anhänger der Idee der brutalen Ökonomie. Befürworter des survival of the fittest (wobei sie sich natürlich für die Fittesten halten) und Bejubler der Märkte.
Die Märkte, die Märkte. Im Moment sieht es so aus, als ob all der neoliberale Mist sich durchsetzen würde. Die Bevölkerung wird kontrolliert und überwacht, die Freunde der Macht beeinflussen im Hintergrund Wahlen, fördern marktfreundliche Parteien, bekämpfen jeden Einzelnen und Gruppen, die die Abschaffung der Demokratie für nicht erstrebenswert halten.
Alter, ich habe die Welt gefickt
Und sie sind sehr gut in dem, was sie tun. Die meisten europäischen Regierungen sind prima in der Spur. In Deutschland wird gerade über die Privatisierung der Autobahnen beraten. In England wird die Kürzung der Sozialhilfe entschieden (wieder einmal). In der Schweiz, unter marktfreundlicher Regierungsmehrheit, die GPS-Überwachung von Invalidenrentenempfängern erwogen.
Die einzige Gegenbewegung zu der sich beschleunigenden Tendenz eines neuen Feudalismus könnten sehr linke Positionen sein. Auf die man zumindest in Deutschland nicht setzen sollte. Die Linke ist weder überzeugend noch laut noch attraktiv für viele Angehörige der Generation, die es betrifft. Also jene, die voraussichtlich noch ein paar Jahre in dieser brutalen Welt leben müssen.
Aber zurück zur Macht. Dem absurd albernen Bestreben, unsterblich zu werden. Peter Thiel ist immerhin so klug, zu wissen, was der Erde droht, wenn Milliarden in einer vollkommen neuen Art von Elend leben werden, und plant einen Staat auf Hochseeschiffen. Da kann er dann König sein und sich sagen: Alter, ich habe die Welt gefickt. Mercer ist nicht mehr taufrisch, er wird den kompletten Verfall von Menschlichkeit also nicht mehr erleben. Er stirbt, aber vermutlich mit der letzten, der größten Erektion seines Lebens.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sibylle-berg-ueber-machtgierige-menschen-ihr-muesst-auch-alle-sterben-kolumne-a-1151038.html











...

Fortsetzung folgt!
(ich selbst kenne den Ausgang und die Details nur noch vage, kann nur mit Sicherheit sagen, ob es gelang oder nicht [was ich jetzt aber nicht verrate], und lese täglich nicht vor, sondern nur mit, nach dem Einscannen und Einsortieren :-) )

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