Von oben nach unten und zurück, wahlweise & von oben nach unten, wahllos
Von oben nach unten
Gnadenlos lassen sie einen, wenn's nach unten zieht, ziehen.
... sollten wir (falls iwi ähnlich, Schweregrade spiele mal keine so große Rolle) gemeinsam einen drauf ziehen lassen.
Es leben sie low, die Ziehe-, Runter- & Druntenlasser!
Hippehippe, hopp! Hip, hip! und: Pfuuuuurrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrzzzzzzzzzzzzz!!!!
Und
in dieser Sendung wurde deutlich, daß auch PflegerInnen (und
insbesondere selbst- und zuhausepflegende Bürger) Deutschlands mit einem
Bein schon in der Armutsfalle stehen
(Schande eigentlich, möcht' man so schreiben ...):
http://www.ardmediathek.de/tv/Hart-aber-fair/Waschen-pflegen-tr%C3%B6sten-wer-k%C3%BCmmert-/Das-Erste/Video?bcastId=561146&documentId=43506198
http://www.ardmediathek.de/tv/Hart-aber-fair/Waschen-pflegen-tr%C3%B6sten-wer-k%C3%BCmmert-/Das-Erste/Video?bcastId=561146&documentId=43506198
In
den kommenden Jahren werden immer mehr Menschen in Deutschland
pflegebedürftig – die Systeme stehen vor dem Kollaps. Ein großartiger
Talk bei Frank Plasberg.
Wer diesem Talk
zugehört hat, für den gibt es nur eine Botschaft: Fangen Sie jetzt und
sofort mit dem Tanzen an! Ein Tanz verbindet auf wundersame Weise
körperliche mit geistiger Aktivität – und diese Kombination ist am
wirkungsvollsten gegen Altersdemenz. Denn 80 Prozent aller Bewohner von
Pflegeheimen haben statistisch gesehen eine
Demenz
oder zumindest eine Vorstufe davon. Und wer will nach dem
ARD
-Abend mit
Frank Plasberg
und seinen Gästen schon freiwillig in eines dieser herkömmlichen Heime.
Nach einer Umfrage sind es gerade mal 15 Prozent aller Deutschen, die
aus eigenen Stücken in einem Pflegeheim landen wollen. Tatsächlich
werden es aber 27 Prozent. Grund genug also, sich bei Plasberg schlau zu
machen.
Pfleger gesucht
Schichtdienst, Stress und
schlechte Bezahlung führen dazu, dass im Land massenhaft Pflegekräfte
fehlen. Das Ergebnis ist mitunter eine Überforderung des Personals. „Der
Berufsstand muss stärker anerkannt werden“, appelliert Mediziner
Eckart von Hirschhausen. Er selbst empfindet es als zynisch, dass jeder
der sich engagiert, mittlerweile als Gutmensch abgekanzelt werde. Ebenso
verkehrt findet es Hirschhausen, dass immer mehr Pfleger aus dem
Ausland kommen müssen, weil in Deutschland 14.500 Stellen in diesem
Bereich unbesetzt sind.
„Was ist das
für eine krude Welt, wenn wir Leute, die nicht richtig Deutsch sprechen,
hierher locken, weil für die Leute hier die Arbeitsplätze nicht
attraktiv sind.“ Es sei doch ein Grundrecht, von Leuten gepflegt zu
werden, welche die eigene Sprache sprechen würden. Man habe diese
Berufsgruppe vor die Wand fahren lassen. „Wenn die
Piloten streiken
,
regen sich alle auf!“ Dabei kämen die Menschen dann nur nicht mehr von A
nach B. „Wenn die Pfleger streiken, kommen die Menschen nicht mehr vom
Bett auf die Toilette!“
„Besser als ihr Ruf“
Wie groß die
Überforderung des Pflegepersonals angesichts der knüppelharten
Bedingungen der Branche mittlerweile ist, zeigt eine Befragung vom
Zentrum für Qualität in der Pflege bei 1008 Einrichtungen und
Pflegediensten: 58 Prozent der Befragten gaben an, dass über ihren
Willen hinweg behandelt wurde. 49 Prozent hatten eine notwendige Hilfe
nicht erhalten. 36 Prozent monierten respektlose Umgang und Ansprachen.
„Ich kenne die Studie nicht“, meint Bernd Meurer, Präsident des
Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste und selbst Betreiber
dreier Pflegeheime in Bayern und Rheinland-Pfalz. „Es gibt Leute, die
haben das gut im Griff – andere nicht!“ Die Rahmenbedingungen, die von
der Politik gemacht würden, brächten die Heime eben an ihre Grenzen.
Insgesamt sei
die Altenpflege
aber besser als ihr Ruf. Kritik lässt er nicht gelten. „Die privaten
Träger sind doch die einzigen, die finanziert haben, sonst wäre das
Licht längst ausgegangen.“
Der Druck auf das Pflegepersonal dürfte
in der Zukunft noch deutlich anwachsen. In zehn Jahren werden bis zu
300.000 Leute im Jahr zusätzlich in Pflege kommen und die Ausgaben
werden sich pro Jahr um 6 bis 10 Milliarden Euro erhöhen müssen. „Wir
werden immer älter, wir müssen mehr Geld für Pflege ausgeben“, mahnt
Arzt und
SPD
-Bundestagsabgeordneter
Karl Lauterbach. Wichtig sei es daher, die Säule der privaten Pflege zu
fördern, die bereits jetzt die Kassen um 44 Milliarden Euro entlastet.
Grundeinkommen für private Pfleger
Tatsächlich
zahlen aber die privaten Pfleger den Preis für die finanzielle
Entlastung des Systems quasi aus der eigenen Tasche – nämlich mit dem
Abrutschen in
Hartz 4
und dem Risiko von Altersarmut. Noch absurder: Wer keine Abstriche bei
Hartz IV riskieren möchte, ist neben den durchschnittlich 60 Stunden
Pflege eines Angehörigen gezwungen, auch noch sechs Stunden arbeiten zu
gehen. Lauterbach möchte deshalb ein Grundeinkommen für Personen
einführen, die Familienmitglieder pflegen.
„Wir müssen Pflege ganz
neu denken. Nicht nur in Heimen, sondern auch zu Hause. Denn genau dort
wollen die meisten Menschen alt werden“, moniert Hirschhausen. Und da
zwischen den Familienangehörigen oft die räumliche Nähe abnehme, brauche
es neue Netzwerke wie etwa Mehr-Generationen-Häuser. Waschen, pflegen,
trösten – wer kümmert sich um uns, wenn wir alt sind?, ist also eine
sehr berechtigte Frage, die in der Sendung detailliert und emotional
zugleich von vielen Seiten beleuchtet wurde. Ein informativer Abend!
Im Video: Pfiffe gegen Helene Fischer beim Pokal-Finale – „Eher die Funktionäre haben was verbrochen“
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kritik-hart-aber-fair-wir-muessen-pflege-ganz-neu-denken_id_7239671.html
Passt nun zwar nur indirekt, aber immer noch gut genug hierher:
http://www.ardmediathek.de/tv/Morgenmagazin/Talk-Eckart-von-Hirschhausen/Das-Erste/Video?bcastId=435054&documentId=43484000
http://www.ardmediathek.de/tv/Morgenmagazin/Talk-Eckart-von-Hirschhausen/Das-Erste/Video?bcastId=435054&documentId=43484000
Obo-Untu-Studio
Früher sah's mal so aus:
Zwei Mitglieder meiner damals ersten, zweiköpfigen Band. Zwei Studios. Beide dreidimensional.
Zwei Kopfhörer, zwei Boxen-Sets, zwei verschiedene Instrumente (Taste & Saite), zwei Bandmaschinen.
Heute siehts so:
Ein verbliebenes Mitglied. Ein Studio. Zweidimensional. Beide.
Ein Kopfhörer mit nur noch einer Seite (andere vom Bügel abgefallen/-rissen & ausgerissen wohl auch),
ein Billig-PC-Boxenset, ein Saiteninstrumentensetchen (nur Saiten, Saiten, Saiten - Tach & Nach!), ein Ardour.
Immerhin verwerte ich heute fast alles schon zweifach.
Und zwei zugelaufene Katzen sind an Bord.
Demnächst - gemäß Planung - dreifach.
Vierfach* und fünffach sind
auch schon im
Gespräch
-
alles
wird wieder
besser, alles ist gut.
Früher klang's mal so:
Der WindMacht sie platt!Zu ernst zum Lachen & U oughta know
Heute so:
Take 1 - FX, no!Take 2 - FX? Yes, please!
("2 Clapton-unplugged, Mitkalimper beim ständigen Gitarre-beim-Spielen-Nachstimmen-Müssen")
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