Von oben nach unten und zurück, wahlweise & von oben nach unten, wahllos

Von oben nach unten

Kommt mir iwi teils bekannt vor.
Gnadenlos lassen sie einen, wenn's nach unten zieht, ziehen.
Und darauf ...
... sollten wir (falls iwi ähnlich, Schweregrade spiele mal keine so große Rolle) gemeinsam einen drauf ziehen lassen.

Es leben sie low, die Ziehe-, Runter- & Druntenlasser!
Hippehippe, hopp! Hip, hip! und: Pfuuuuurrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrzzzzzzzzzzzzz!!!!




Und in dieser Sendung wurde deutlich, daß auch PflegerInnen (und insbesondere selbst- und zuhausepflegende Bürger) Deutschlands mit einem Bein schon in der Armutsfalle stehen


focus.de

TV-Kritik „Hart aber fair“: „Wir müssen Pflege ganz neu denken“

FOCUS Online
5-6 Minuten

In den kommenden Jahren werden immer mehr Menschen in Deutschland pflegebedürftig – die Systeme stehen vor dem Kollaps. Ein großartiger Talk bei Frank Plasberg.
Wer diesem Talk zugehört hat, für den gibt es nur eine Botschaft: Fangen Sie jetzt und sofort mit dem Tanzen an! Ein Tanz verbindet auf wundersame Weise körperliche mit geistiger Aktivität – und diese Kombination ist am wirkungsvollsten gegen Altersdemenz. Denn 80 Prozent aller Bewohner von Pflegeheimen haben statistisch gesehen eine Demenz oder zumindest eine Vorstufe davon. Und wer will nach dem ARD-Abend mit Frank Plasberg und seinen Gästen schon freiwillig in eines dieser herkömmlichen Heime. Nach einer Umfrage sind es gerade mal 15 Prozent aller Deutschen, die aus eigenen Stücken in einem Pflegeheim landen wollen. Tatsächlich werden es aber 27 Prozent. Grund genug also, sich bei Plasberg schlau zu machen.

Pfleger gesucht

Schichtdienst, Stress und schlechte Bezahlung führen dazu, dass im Land massenhaft Pflegekräfte fehlen. Das Ergebnis ist mitunter eine Überforderung des Personals. „Der Berufsstand muss stärker anerkannt werden“, appelliert  Mediziner Eckart von Hirschhausen. Er selbst empfindet es als zynisch, dass jeder der sich engagiert, mittlerweile als Gutmensch abgekanzelt werde. Ebenso verkehrt findet es Hirschhausen, dass immer mehr Pfleger aus dem Ausland kommen müssen, weil in Deutschland 14.500 Stellen in diesem Bereich unbesetzt sind.
„Was ist das für eine krude Welt, wenn wir Leute, die nicht richtig Deutsch sprechen, hierher locken, weil für die Leute hier die Arbeitsplätze nicht attraktiv sind.“ Es sei doch ein Grundrecht, von Leuten gepflegt zu werden, welche die eigene Sprache sprechen würden. Man habe diese Berufsgruppe vor die Wand fahren lassen. „Wenn die Piloten streiken, regen sich alle auf!“ Dabei kämen die Menschen dann nur nicht mehr von A nach B. „Wenn die Pfleger streiken, kommen die Menschen nicht mehr vom Bett auf die Toilette!“

„Besser als ihr Ruf“

Wie groß die Überforderung des Pflegepersonals angesichts der knüppelharten Bedingungen der Branche mittlerweile ist, zeigt eine Befragung vom Zentrum für Qualität in der Pflege bei 1008 Einrichtungen und Pflegediensten: 58 Prozent der Befragten gaben an, dass über ihren Willen hinweg behandelt wurde. 49 Prozent hatten eine notwendige Hilfe nicht erhalten. 36 Prozent monierten respektlose Umgang und Ansprachen. „Ich kenne die Studie nicht“, meint Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste und selbst Betreiber dreier Pflegeheime in Bayern und Rheinland-Pfalz. „Es gibt Leute, die haben das gut im Griff – andere nicht!“ Die Rahmenbedingungen, die von der Politik gemacht würden, brächten die Heime eben an ihre Grenzen. Insgesamt sei die Altenpflege aber besser als ihr Ruf. Kritik lässt er nicht gelten. „Die privaten Träger sind doch die einzigen, die finanziert haben, sonst wäre das Licht längst ausgegangen.“
Der Druck auf das Pflegepersonal dürfte in der Zukunft noch deutlich anwachsen. In zehn Jahren werden bis zu 300.000 Leute im Jahr zusätzlich in Pflege kommen und die Ausgaben werden sich pro Jahr um 6 bis 10 Milliarden Euro erhöhen müssen. „Wir werden immer älter, wir müssen mehr Geld für Pflege ausgeben“, mahnt Arzt und SPD-Bundestagsabgeordneter Karl Lauterbach. Wichtig sei es daher, die Säule der privaten Pflege zu fördern, die bereits jetzt die Kassen um 44 Milliarden Euro entlastet.

Grundeinkommen für private Pfleger

Tatsächlich zahlen aber die privaten Pfleger den Preis für die finanzielle Entlastung des Systems quasi aus der eigenen Tasche – nämlich mit dem Abrutschen in Hartz 4 und dem Risiko von Altersarmut. Noch absurder: Wer keine Abstriche bei Hartz IV riskieren möchte, ist neben den durchschnittlich 60 Stunden Pflege eines Angehörigen gezwungen, auch noch sechs Stunden arbeiten zu gehen. Lauterbach möchte deshalb ein Grundeinkommen für Personen einführen, die Familienmitglieder pflegen.
„Wir müssen Pflege ganz neu denken. Nicht nur in Heimen, sondern auch zu Hause. Denn genau dort wollen die meisten Menschen alt werden“, moniert Hirschhausen. Und da zwischen den Familienangehörigen oft die räumliche Nähe abnehme, brauche es neue Netzwerke wie etwa Mehr-Generationen-Häuser. Waschen, pflegen, trösten – wer kümmert sich um uns, wenn wir alt sind?, ist also eine sehr berechtigte Frage, die in der Sendung detailliert und emotional zugleich von vielen Seiten beleuchtet wurde. Ein informativer Abend!

Im Video: Pfiffe gegen Helene Fischer beim Pokal-Finale – „Eher die Funktionäre haben was verbrochen“



http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kritik-hart-aber-fair-wir-muessen-pflege-ganz-neu-denken_id_7239671.html



Obo-Untu-Studio

Früher sah's mal so aus:



Zwei Mitglieder meiner damals ersten, zweiköpfigen Band. Zwei Studios. Beide dreidimensional.
Zwei Kopfhörer, zwei Boxen-Sets, zwei verschiedene Instrumente (Taste & Saite), zwei Bandmaschinen.


Heute siehts so:


Ein verbliebenes Mitglied. Ein Studio. Zweidimensional. Beide.
Ein Kopfhörer mit nur noch einer Seite (andere vom Bügel abgefallen/-rissen & ausgerissen wohl auch),
ein Billig-PC-Boxenset, ein Saiteninstrumentensetchen (nur Saiten, Saiten, Saiten - Tach & Nach!), ein Ardour.



Immerhin verwerte ich heute fast alles schon zweifach.
Und zwei zugelaufene Katzen sind an Bord.


Demnächst - gemäß Planung - dreifach.
Vierfach* und fünffach sind
auch schon im
Gespräch
-
alles
wird wieder
besser, alles ist gut.


Früher klang's mal so:

Der WindMacht sie platt!
Zu ernst zum Lachen & U oughta know

Heute so:

Take 1 - FX, no!
Take 2 - FX? Yes, please!
("2 Clapton-unplugged, Mitkalimper beim ständigen Gitarre-beim-Spielen-Nachstimmen-Müssen")








* Derzeit sogar drei. Und eine vierte, sogar 5. hat sich auch schon blicken lassen ... uff!!!











Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

·

Es brennt.

Bye, bye Nord Stream 2!