Trump ruft zu Aufständen im eigenen Länderbund auf??

Trump ruft zu Aufständen im eigenen Länderbund auf??


Zwei Fragezeichen, zwei Fragen

Frage 1

Kann man das so deuten?

Frage 2

Hat er das gemacht (so wie berichtet)?


Die Antworten

Kann man sich vermutlich diesmal selber geben


Durch eigenes Recherchieren im Internationalnetz.

Worum geht's überhaupt?


Das sollte ich vielleicht auch noch erwähnen ;-).

Darum geht's:

US-Präsident Donald Trump hat sich mit mehreren Twitter-Botschaften hinter Demonstranten gestellt, die ein Ende der Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus fordern. "BEFREIT MINNESOTA!" und "BEFREIT MICHIGAN!", schrieb Trump am Freitag im Kurzmitteilungsdienst Twitter in Großbuchstaben, gefolgt von: "BEFREIT VIRGINA, und rettet euren großartigen zweiten Verfassungszusatz. Er steht unter Belagerung!"
...

"Verwirrte Beschimpfungen"

Der Gouverneur des Bundesstaates Washington dagegen kritisierte Trump scharf. Seine "verwirrten Beschimpfungen" und Rufe nach der "Befreiung" von Bundesstaaten könnten zu Gewalt führen, warnte Gouverneur Jay Inslee. Der Präsident stachele zum Aufstand an und verbreite Lügen.
In allen drei von Trump genannten Bundesstaaten hatte es Demonstrationen gegen die Ausgangssperre gegeben. Bei der größten Protestaktion hatten am Mittwoch rund 3000 teilweise bewaffnete Demonstranten in Minnesotas Hauptstadt Lansing protestiert, teilweise mit Trump-Wahlkampfmützen und -flaggen. Am Freitag hatten rund 800 Menschen vor der Gouverneursresidenz in Minnesotas Hauptstadt St. Paul unter dem Banner "Befreit Minnesota" demonstriert.
Für Samstag sind weitere Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen geplant, unter anderem in New Hampshire, Maryland, Texas und Colorado.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/befreit-minnesota-befreit-michigan-a-1a6cc50b-8401-44a9-8deb-2da8a192c9a2


Das klingt ziemlich verrückt, jedenfalls wohl für uns Deutsche (und Europäer allgemein?). Falls das vollumfänglich so wahr ist wie dargestellt, muss ich immerhin meinen Vorwurf revidieren, dass Trump zugunsten wirtschaftlicher Vorteile für die USA bewusst Europa spalten onda zersplittern lassen will. Er scheint überall die Spaltpilzsporen zu verstreuen, wo er die Möglichkeit wittert, abgespaltene Einzelteile für eigene, persönliche Vorteile sich einsacken zu können. Wer war noch gleich die mythologische Gestalt, deren bevorzugtes Ziel es ist Zwietracht zu sähen?


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Erwähnenswerter Kontext (nur ein Aspekt von vielen)

Die Droge "Zucker", von Nixon 1972/73 in Umlauf gebracht
(damals aus Furcht vor Unruhen/Aufständen in den USA)

In den USA hat die zu High Fructose Corn Syrup (HFCS) verarbeitete Variante eine hohe wirtschaftliche und gesundheitliche Bedeutung, da es dort für die meisten Softdrinks als kalorisches Süßungsmittel eingesetzt wird und überwiegend aus Genmais hergestellt wird.[2][3][4] Aufgrund protektionistischer Maßnahmen ist der Preis von Zucker in den Vereinigten Staaten deutlich höher als auf dem Weltmarkt. Zugleich ist Maissirup aufgrund von Agrarsubventionen sehr günstig, was zusammen genommen zur Verwendung von HFCS als Zuckerersatz führt.[5][6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Maissirup


Die Verführer

Die New Yorker Ernährungswissenschaftlerin Marion Nestle, eine zierliche 75-Jährige mit buschigem Kraushaar,
hat sichaus einer Konferenz der Weltgesundheits-organisation (WHO) in Genf geschlichen.
Nun sitzt sie im Schneidersitz auf demRasen vor dem WHO-Gebäude und nipptan ihrem Kaffee, ohne Zucker.
„Diese Organisation hier“, sie macht eine Kopfbewegung in Richtung WHO, „wollte schon 2003 eine international
gültige Empfehlung abgeben, nicht mehr als zehn Prozent der täglichen Kalorienzufuhrdurch Zucker zu decken.“
Zuckerverbände und Süßgetränkeher-steller seien dagegen Sturm gelaufen.
„Ihre Lobby ist so mächtig, dass sie diePolitik komplett blockieren können“, sagtNestle.
Am Ende riet die WHO nur vage,den Konsum von Zucker „zu redu -zieren“.
Wer verstehen wolle, warum dieMenschheit so dick sei, müsse nach Amerika schauen.
„Wir exportieren schließlichalles“, sagt Nestle und lacht sarkastisch,
„auch die Übergewichtskrise.“ Die Geschichte, die sie dann erzählt,beginnt Anfang der siebziger Jahre
in Washington. Der damalige US-PräsidentRichard Nixon kämpfte um seine Wieder-wahl,
die Aussichten waren düster: In Vietnam fielen US-Soldaten, und daheimstiegen die Nahrungsmittelpreise.
Nixon entschied sich, das zweite Problem anzupacken. Um sich die Unterstützung der Landwirtschaftslobby
zu sichern, ernannte er Earl Butz, einen gutvernetzten Bauernsohn und Agrarexperten aus Indiana,
zum Landwirtschaftsminister.Butz machte sich daran, die Landwirt-schaft der Vereinigten Staaten
zu revolutionieren. Er trieb die Bauern an, ihre Produktion massiv zu steigern.
„Get bigor get out“ („Werde groß oder geh unter“) lautete sein Motto.
Kleine Höfe wurdendurch industrielle Großbetriebe ersetzt.
Deren Manager ermunterte Butz, im großen Stil auf ein billiges,
vielseitiges Getreide zu setzen: Mais.
Nixons Plan ging auf, die Preise sanken. Die Lebensmittelindustrie fand bald Wege,
die Maisberge in allen möglichenProdukten zu verwerten – von Öl überFrühstücksflocken
bis hin zu Gebäck. Besonders begeisterte sie jedoch eine Erfindung aus Japan:
Fruktose-Glukose-Sirupaus Maisstärke.
HFCS, so die Abkürzung, ist chemisch und geschmacklich von Tafelzucker aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben
kaum zu unterscheiden – aber deutlich billiger.
Als sich 1984 Coca-Cola entschied, in den USA von Zucker auf HFCS umzusteigen,
waren auch die letzten Skeptiker der Branche überzeugt. Das Land wurde mit dem billigen Zuckersirupüberflutet.
http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/87997205


Diese Strategie könnte aufgehen (zumindest zum Teil - der hoffentlich nicht reicht ;-) ):

Durch frühzeitige Lockerungen wird es mehr Schaden auf der Seite der Trump-Gegner geben. Das lässt sich abschätzen (oder vermuten). Und die Trump-Befürworter sind ohnehin bereiter, eigene Leute (auch innerhalb der Familie) zu opfern - und die nicht eigenen sowieso - , wenn es um das gemeinsame Prinzip, die gleichen Überzeugungen geht. Ist schon ein bisschen teuflisch, wenn man das so durchdenkt, aber wird wohl in der Welt, wie sie derzeit gestrickt ist, leider besser funktionieren als die humaneren Alternativen.

https://eu.usatoday.com/story/news/politics/2020/04/17/coronavirus-trump-announces-19-billion-farmer-relief-package/5157365002/

Auf drei Wegen könnten Nationen zu Wohlstand gelangen, hat Benjamin Franklin einmal gesagt. Sie könnten, wie einst die Römer, Kriege gegen ihre Nachbarn führen. „Das ist Raub.“ Der zweite Weg sei der Kommerz, den Franklin als „Betrug“ abtat. „Der dritte ist die Landwirtschaft, der einzige ehrliche Weg, bei dem der Mensch einen tatsächlichen Mehrwert des Samens erhält, den er in die Erde wirft, in einer Art ständigen Wunders, das Gottes Hand zu seinen Gunsten bewirkt.“

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/trumps-farmer-zwischen-handelskrieg-und-wiederwahl


Trump ist der Prophet des Kommerz (sofern ich da nicht irre), aber er weiß, dass er der Landwirtschaft Honig um den Mund schmieren muss.


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Geschichte kann sich nicht wiederholen, manche Geschichten - in Variation - aber schon.


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Diverses von Drumherum und Außenvor (und von heute)


Begegne dem, der nur Zwietracht stiften will, mit Schweigen — Gedankenwelt

Jair Bolsonaro wirft seinen Gesundheitsminister raus, weil dieser Ausgangssperren fordert und dem Präsidenten widerspricht. Verrückt, oder? Nein, so einfach ist es nicht.
Brasilien: Bolsonaro ist kein Irrer | ZEIT ONLINE
(es sollte gute Gewohnheit/Sitte sein, vor dem Kritisieren anderer Länder und anderer Länder Regierungen mindestens ausreichend die dortigen Verhältnisse mitzubedenken und sich ein Grundwissen der - jeweils dem Thema, aber auch möglichst weit darüber hinaus, entsprechenden - statistischen Daten anzueignen; in diesem Fall die Bevölkerungsdichte und -verteilung, die Gesellschaftsschichten als erstes, dann ... etc. {sonst wird kein passender Schuh draus})*
 
...

( hier werden noch weitere Links folgen )


Studie mit Antikörper-Tests in Silicon Valley: 50-mal mehr Menschen mit Coronavirus infiziert als offiziell diagnostiziert

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/liveticker-zum-coronavirus-bundeswehr-haelt-37-000-soldaten-fuer-corona-einsatz-bereit-16726155.html




Taiwan schickt Hilfe – doch Deutschland sagt nicht Danke - Politik Ausland - Bild.de 

Fußball: Roman Neustädter schwärmt über Jürgen Klopp 

Leben in der Corona-Krise: Jürgen Klopp kann jetzt Rühreier 

Corona-Zahlen: Über 135 000 Infektionen in Deutschland - Wissen - SZ.de 

Spanische Grippe und Corona - Historische Parallelen - Bayern - SZ.de 

Coronavirus: Spanien bereitet ein Grundeinkommen für Arme vor Die UN schweigen in der Corona-Krise 

Corona-Betrugs-Mails: Die Abzocke mit Covid-19 boomt - DER SPIEGEL 

Corona-Krise: Verschärft schmutzige Luft das Pandemie-Desaster?



Chloroquin - Fake-Medizin.
Remdesivir - das geb ich mir!**

Corona-Studie: Behandlungserfolge mit Remdesivir bei Affen



Der Präsident schrieb am frühen Freitag, von 8.21 Uhr bis 8.25 Uhr, drei Tweets, allesamt in Versalien: "Befreit Minnesota!", "Befreit Michigan!", "Befreit Virginia, und rettet unseren großartigen zweiten Verfassungszusatz, der attackiert wird!" Trump rief damit zum Widerstand gegen die eigene Politik auf, vor allem aber natürlich gegen die Gouverneure, gegen deren Regeln, gegen die Schließung von Geschäften, Parks, Restaurants; und dass ausgerechnet der Präsident jenes 2nd amendment ins Spiel brachte, welches das Recht garantiert, Waffen zu tragen, ließ nicht wenige Menschen in den USA an einen Bürgerkrieg denken.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/coronavirus-usa-donald-trump-massnahmen-regierung-bevoelkerung






*
Es ist faszinierend, wie die Masse die Dummheit "der da oben" durchgehen lässt.
Heute wurde von einem Auftritt bei Fox-TV von Kellyanne Elizabeth Conway berichtet, einer Juristin und ehemaligen Wahlkampfstrategin von T. Sie meinte dort, die Leute sollten sich doch nicht so anstellen, es sei ja nicht die erste Covid, also Covid 1, sondern Covid19, also schon der 19. Durchlauf und alle vorangehenden hätten die Amerikaner ja auch überstanden....
Aus den Kommentaren zu Brasilien: Bolsonaro ist kein Irrer | ZEIT ONLINE

**
Ein Hinweis auf die armen Affen!
Die für den Versuch mit Remdesivir,
und die, die Chloroquin gegen Covid-19 schlucken.
6 mit Remdesivir, 6 ohne,
und tausende mit Chloroquin.
Ein kleinangelegter Tierversuch,
ein großangelegter mit Menschen.
'What have you got to lose?' Trump tells coronavirus patients to 'try' unproven drug | The Independent 
Die Menschenversuche könnten Standart der Wissenschaft werden,
wenn Leute wie Trump zu oft auf die Stühle gesetzt werden,
auf denen höher entwickelte Menschen sitzen sollten.

Übrigens sind viele Geldströme, die die Wirtschaft am Leben erhalten
(oder zu erhalten scheinen) Leerkreisläufe - es wird Geld ausgegeben, für etwas, was ohne Geldstromexistenzen nicht wirklich gebraucht würde; aber manche Leute können sich aus solchen Leerkreisläufen kleine bis größere Gewinne abzapfen {ein Beispiel wäre auch das Abmahnwesen, wo mit fast Nichts sehr viel Geld verdient wird, und womit sich Rechtsanwälte (manchmal sehr gut) über Wasser halten (können), ohne wirklich jemandem eine Dienstleistung zu erbringen - außer sich selbst und ihren Angestellten, logo.}***.

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Meiner Meinung nach ein Unding, dass Rechtsgelehrte damit Geld verdienen dürfen, anderer Leute Vergehen/Gesetzesbrüche aufzuspüren. Es nützt dem Rechtssystem nichts, denn die, die wirklich Strafverfolgung verdienen würden, werden von solchen Herrschaften ja in aller Regel nicht behelligt (sondern sogar eher noch verteidigt). Das müsste generell verboten werden. Und am Besten sogar bestraft. Die Staatsanwaltschaft als Organ zur Strafverfolgung sollte normalerweise völlig ausreichen, Ganoven-Komplizen als Handlager zu nutzen, gibt kein gutes Bild ab.


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Donald Trump sprach den Demonstranten in Michigan seine Unterstützung aus. "Dies sind sehr gute Leute, aber sie sind wütend", schrieb Trump am Freitag auf Twitter. Der Präsident rief Whitmer auf, das Gespräch mit den Protestierern zu suchen.

Bewaffnete dringen ins Parlament von Michigan ein - Politik - SZ.de

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