Apotheose des Tanzes, Orgie des Rythmus - 1813


Die Sinfonie wurde anderthalb Monate nach der „Völkerschlacht von Leipzig“ am 8. Dezember 1813 zusammen mit Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria im großen Redoutensaal der Wiener Universität als Benefizkonzert zugunsten der antinapoleonischen Kämpfer unter Beethovens Dirigat uraufgeführt und war ein außerordentlich großer Erfolg. Im nach Beethovens Anweisungen umfangreich ausgestatteten Orchester[16] saßen namhafte Musiker wie Romberg, Spohr, Hummel, Meyerbeer, Salieri und wahrscheinlich auch Mauro Giuliani, der Cello spielte. Bei dieser ersten Aufführung und auch bei der zweiten am 12. Dezember desselben Jahres wurde der zweite Satz vom Publikum da capo verlangt. Von Beethovens Adlatus Schindler erfahren wir: „Die Jubelausbrüche während der A-Dur-Sinfonie und der ‚Schlacht von Vittoria‘ […] übertrafen alles, was man bis dahin im Konzertsaal erlebt hatte.“[17] In Beethovens Dankadresse an die Mitwirkenden werden die Motive offen ausgesprochen: „Uns alle erfüllt nichts als das reine Gefühl der Vaterlandsliebe und des freudigen Opfers unserer Kräfte für diejenigen, die uns so viel geopfert haben.“[18]
Die Allgemeine musikalische Zeitung schrieb über die 7. Sinfonie:
„Vor allem verdiente die neue, zuerst genannte Sinfonie jenen großen Beyfall und die ausserordentlich gute Aufnahme, die sie erhielt. Man muss dies neueste Werk des Genie’s B.’s selbst, und wohl auch so gut ausgeführt hören, wie es hier ausgeführt wurde, um ganz seine Schönheiten würdigen und recht vollständig geniessen zu können. Ref. hält diese Symphonie, nach zweymaligem Anhören, […] für die melodiereichste, gefälligste und fasslichste unter allen B.schen Symphonien. […]
Das Andante [sic!] (A moll) musste jedesmal wiederholt werden und entzückte Kenner und Nichtkenner.“
»Allgemeine musikalische Zeitung«: 26. Januar 1814, Spalte 70
...
Die meisten Kritiker vermissten dabei das Poetische, das Lyrische.
Carl Maria von Weber wollte Beethoven gar dafür ins »Irrenhaus« schicken. Richard Wagner wiederum nannte sie die »Apotheose des Tanzes« und Romain Rolland eine »Orgie des Rhythmus«.

...Beethoven bezeichnete im Januar 1815, in einem Schreiben an Nikolaus von Zmeskall, die 7. Sinfonie als eines der glücklichsten Produkte seiner schwachen Kräfte. In der Tat, dieses Werk hat sie alle gefesselt, die Komponistenkollegen.
Carl Maria von Weber soll angeblich nach einer Aufführung des Werks Beethoven reif für das Irrenhaus erklärt haben, und Clara Schumanns Vater Friedrich Wieck war der Ansicht, dass man so etwas nur im betrunkenen Zustand komponieren könne.

Wie dem auch sei, beides trifft nicht zu, Beethoven hat seine Siebente mit vollem Bewusstsein konzipiert und sicherlich hatte er tiefere Gedanken beim Komponieren, als nur einen banalen Ländler in Töne zu setzen. Allzu oft wird vergessen, dass der eigenbrötlerische Beethoven ein überzeugter Humanist und Philosoph war ...
Interessant ist das hier
:
„Gespenstisch ist die Vorwegnahme einer Passage im 1. Satz von Beethovens 7. Sinfonie, nicht nur des Themas wegen, sondern auch wegen seiner ebenfalls sofortigen Wiederholung in Moll. Beethoven kann dieses unveröffentlichte Werk nicht gekannt haben. Wir müssen also entweder an einen erstaunlichen Zufall glauben oder annehmen, dass sie beide von einem Werk eines uns unbekannten Dritten inspiriert wurden.“
Neal Zaslaw: Mozarts früheste Sinfonien. Sinfonie in D-dur, KV 73m/97; London 1986[7]

https://de.wikipedia.org/wiki/7._Sinfonie_%28Beethoven%29
Mich wundert das nicht.
Meine "Aufbauwissenschaft" ist auch u. A. durch solche "Merkwürdigkeiten",
die ich gekannt habe, bevor ich meine intuitiven Vorstellungen
zu dieser Thematik näher
kennengelernt
habe
,
inspiriert
&
quasili¹¹
entstanden
.
Für Meister ihres Fachs ergeben sich gewisse Dinge halt eben logisch,
quasi selbständig sich aus Bauelementen zusammenfügend,
sofern die Basisbauelemente den sog.
Funken des Lebens
enthalten
;-)
.
Wer's nicht versteht,
dim vielleicht
etwas
ent
-
g
e
h
t
?
fim
bei solchen
Selbstverständlichkeiten
gar nicht glauben
;
klar aber
,
daß manche
Deutschfims
wieder
reindeuten
müssen
{mussten}
.
Die Rationale Irrationalität ist
ein
Master
of
Djöörmanni
.





¹¹ Nicht
daß man mich
für das in's
"Haus der Irren"¹¹
stecken möcht'¹¹
...
huuuh¹¹... Vooorsichdt¹¹!!!¹¹
¹¹


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