Bloodhound-Gang kriegen Ärger - Jetzt ist es Zeit zu gehen ...
Mamma Mia - es wird immer humorloser auf der ganzen Welt.
Können die alle nicht mehr unterscheiden zwischen Geschmacklosigkeit und Beleidigung?
Ich meine, so ein Konzert hat doch einen klaren Rahmen, da wird etwas Bestimmtes unter
einer bestimmten Überschrift angeboten, und da kann man doch nicht das Aquarium Wanda-Fisch
mit dem großen Tümpel Welt verwechseln, wenn man noch klar gradeaus gucken kann,
hätte ich gemeint.
Aber das driftet immer mehr auseinander: Bei und van Hagens und bei denen ... keine Ahnung, bin dumm.
Im Radio, Fernsehen, Internet Sex bis zum Abwinken, vor der Haustür und im eigenen Haus toteste Hose.
Dort Freiheit bis zum Abwinken, hier Einkasteln bis zum Ersticken.
So ungefähr.
Das Tabulose und das alles beherrschende Tabu-Gespenst - darauf kann man den ganzen Schmökes
wohl am besten reduzieren..
Wie gnadenlos grade die sind, die beim Wörtchen "Selbstmord" so zusammenzucken und sich aufregen
bis zur persönlichen körperlichen Drohung, als wenn das sie selbst betreffen würde, wie gnadenlos
egoistisch ausgerechnet die sind, wo dauernd Selbstverteidigungshaltung gegen alles, was sie einem
so schenken wollen eingenommen werden muss, weil sie's einfach nicht raffen wollen, dass man das
nicht braucht, nicht will, dass man dies und das braucht oder bräuchte, was noch nicht mal so viel
kostet - aber nein ... ich bin kurz davor, innerlich 'fahr' zur Hölle!' zu denken ...
Also, wenn ich ein Knöpfchen hätte, womit ich meine Existenz hier auf diesem Planeten einfach so
ausknipsen könnte, ich würde keine 3 Sekunden mehr zögern - nach allem in dem vergangenen Jahr
Erfahrenen. Leider kann ich das nicht. Und Mörder bin ich eben nicht. Die Gewalt stößt mich ab.
Aber ich habe keine Lust mehr.
Ich glaube, die wird auch nie wieder kommen.
Jetzt gilt es eigentlich nur, zu kämpfen bis zum Sieg oder zum Untergang mit Pauken und Trompeten!
Alternativlos.
Gedankliches Zwiegespräch vom 23.10.2012
[Großer Fehler in der Behandlung, der
bei mir gemacht wurde / wird {wenn ich mich
da wirklich noch mal in die Nähe
wagen sollte, wo hektisch irgendwas behandelt wird,
während ich blöd da stehe und
entgeistert zu gucke, auch mir zuschaue in meiner Rolle,
die ich dabei spiele, weil ich sie
spielen soll/muss, und meine Zeit ziemlich nutzlos ver-
schwende, während mir teilweise
wirklich wehmütig ums Herz wird, beim Gedanken,
was ích alles verpasse von den
Dingen, die ich einfach tun könnte, die in keinem Wider-
spruch zum Ziel der Behandlung stehen,
kein bisschen, und darüber hinaus noch viel mehr
im Sinne der anderen angebotenen
Tätigkeiten bewirken/würden, mal abgesehen von dem
viel größeren Heileffekt, der
deutlich spürbar als innere Belebung wahrnehmbar ist, die aus
der Therapie in so einer Qualität an
keiner Stelle und auch nicht so zuverlässig fast mit jeder
Wiederholung zu gewinnen ist (Ausnahme
vielleicht die „Entspannungsrunde“, wo ich jedes
Mal bis fast zum Einschlafen gekommen
bin und danach schön erfrischt und sehr zufrieden
mit dem Erreichten war – als
Kontrastbeispiel die Musiktherapie, die manchmal Highlights
erzeugen konnte, wenn nicht (oder kaum)
gesprochen, sondern (oder und) Musik gemacht
wurde, und die manchmal die höchste
Anspannung und Gereiztheit hervorrufen konnte,
wenn der Musiktherapeut wieder mal eine
Anwandlung hatte, beweisen zu müssen, dass
es alles so zwanglos bei ihm zugeht,
dass noch nicht mal Musik gemacht werden muss,
und dass es doch auch mal schön ist,
so locker einfach mal reden zu können – während
die Dampfplauderer der Gruppe ihr Thema
bzw. eins ihrer Themen, oder auch mehr als
nur eins, was grade aktuell im Focus
war für beständige Drinrumrührerei und Herum-
schleuderei mit mehr Sinn als Verstand
und mehr Unvernunft als Unsinn, ein erneutes
Mal vor aller Augen in alle Ohren ohne
viel Variation und Erkenntniszugewinn (wie auch,
wenn nur Zigarettenpausen und
vielleicht mal ein Block ohne Reden in den Therapie-???
(Ja, was war das eigentlich?
Therapiestunde? Therapieeinheit? Die Stunden gingen weg
mit diesen Beschäftigungen, wenn
Tätigkeiten, den Problemwälzungen, wenn Reden im
Vordergrund stand, was ging nicht weg,
was kam hin? Das, was ich als Nutzwert an diesen
nützlichen Zwängen konnte erkennen
für mich, war eine gewisse Stärkung meines Selbstbe-
wusstseins, die auch vor allem durch
meine Reflektionen über das alles zustande gekommen
ist, weniger der Effekt
verhaltenstherapeutischer Art (durch das Ausgesetzsein einer
Situation
und Aushalten, bis die Angst verpufft
ist und der Kopf erkennt, dass nichts da ist von dem, was
befürchtet worden ist, oder dass nicht
passiert, was befürchtet wurde erleben zu müssen – ja,
schön, es klappt – wo es und wenn es
so ist – auch bei mir: das Falsche löst sich auf, ganz leicht;
blöd nur, wenn auch ohne Angstgefühl
die Feststellung bleibt, dass z.B. eine bestimmte Person
wie auch generell alle der Gruppe oder
das Pflegeteam, die Ärzte untereinander, in bestimmter
Weise reagieren können/werden, wenn
ich da nicht aufpasse mit meinen Äußerungen, meinem
Verhalten und meinem Öffnen meines
Innenlebens, weil trügerischerweise in den Händen / unter
der
Aufsicht fachlich versierten Personals etwas Dummes zu sagen ja nicht
so schlimm ist, nicht
mal überhaupt was Dummes ist, das was
man als unfertiges Zeugnis mangelhafter Leistung nicht
einfach so herzeigen sollte, weil: im
besten Fall fällt kein Mangel daran auf, es wird von jedem
akzeptiert, dann: a) wenn alles gut
läuft, ist es kein Thema mehr, was nochmal zur Sprache käme,
und dann: I) ich beschäftige mich auch
nicht weiter damit >>> ALLES IST GUT; II) mich beschäf-
tigt
es jetzt weiter, ich erkenne ein paar Fehler, die ich bei
letztmaliger Berührung damit noch nicht
sehen konnte, ändere meine Meinung
bzw. das, was ich darüber sagen würde, wenn ich noch mal
was dazu sagen müsste, so wie beim
letzten Mal, vor der Gruppe oder vor einzelnen Mitpatienten,
also: Uno) weil mir die Leute egal sind
und was sie über mich denken, wegen meiner Haltung, die
nun durch eine reifere, bessere ersetzt
ist, macht mir das kein weiteres Kopfzerbrechen: ich freue
mich über die Verbesserung und ALLES
IST GUT; Due) weil es mir nicht egal ist, aber auch nicht
sehr wichtig, dass die anderen nicht
mich und meine unausgegorene Ansicht so im Gedächtnis be-
halten, bis das Thema zufällig in
ihrer Gegenwart wieder zur Sprache käme und mir Gelegenheit
zur Richtigstellung / Aktualisierung in
den anderen Köpfen geben würde, mache ich mir schon so
meine Gedanken {u.A. auch, was wäre,
wenn nun dooferweise einer der Gruppe mitkriegen würde,
wenn ich jemand anderem gegenüber oder
in anderer Situation meine jetzige Position im Klartext
oder durch ein Agieren gemäß der
daraus folgenden Prämissen in einer Weise, die aber anders sein
müsste, aber hallo!, aber echt mal
anders sein müsste, wenn ich wirklich so denken täte, wie ich es
vorgetäuscht haben dürfte, zu denken,
was eventuell gar kein Denken in ernstzunehmender Form
darunter ist, was es ist, sondern was
ist, was ein Reden nach dem Mund, ein Opportunismus, ein
laxes Geschwafel, um was sagen zu
können über was, was gar nicht was ist, was was wäre, wenn
es sei, was was – ist ! Nix ist da.
Der tut nur schön, der will nur gefallen. Da wird nicht mal
berech-
net eine Strategie – dafür ist der doch zu doof, für eine
größere Abdeckung, wo auch solche
irrelevant scheinenden kleinen Details
stringent beachtet werden, an den Mann/die Frau zu bringen,
nur um hinterher oder überhaupt
keinerlei Anhaltspunkte für irgendwelche Unstimmigkeiten in die
Augen hüpfen zu lassen, falls mal
unvoreingenommen, entspannt und nicht ideologisch fixiert in
feste Richtung geforscht / geprüft /
gedrückt / gepresst und gestresst wird: dann wäre es schon ent
weder laienhaftes Tun oder mangelhaftes
Verständnis und Durchdenken, wenn man mit noch mehr
als einer Version operieren würde,
innerhalb einer Gesellschaft, wo es irgendeinem mal auffallen
könnte, dass mal dies, mal das gesagt
worden ist, was deutlich unterschiedene Positionen oder Taten
verraten oder folgen lassen täte –
Tata tata – Humba, humba, humba-tätterrä-ähhhääähhhhääähhäh...};
man erkennt schon ein wenig, warum das nicht so gut ist, wenn ich mir
da
anfange Gedanken zu machen, wie
überhaupt, wenn ich anfange mit Denken: leider ist nicht alles gut,
es ist ALLES NOCH OK.
Tre) weil es mir sehr wichtig ist, dass
das so nicht im Raum stehenbleibt, muss ich entweder die nächtste
Gelegenheit beim Schopfe packen, die letzte Äußerung unnachgefragt
zu korrigieren, d.h.:
1a) gibt es die bald und kann ich ganz
natürlich unverdächtig dazu was sagen, ist: ALLES WIEDER GUT, 1b)
gibt es die, bald aber nicht / gibt es bald, aber natürlich mache
ich mich verdächtig, ist es:
ABSOLUT ÄRGERLICH, WIEDER MAL –
VERLASS DICH DOCH NICHT IMMER DRAUF,
DU STEHST DOCH IMMER WIEDER BLÖD DA,
UND VON DENEN IST KEINER DA, ODER
WENN DA, DANN „DOCH NICHT DA!“; 1c)
ALLES IST SCHEISSE, WIEDER MAL.
WIEDER MAL NUR FÜR MICH – da deckt
sich mein Gedanke wortgleich mit dem Vorwurf, den
ich implizit, wenn nicht frecherweise
gar explizit, zu hören kriege – und JA! Mir ist auch klar, dass
das gar nicht so schlimm, regelrecht
harmlos wäre, wenn ich nicht soviel darüber nachdöchte – V.D.
Vielen Dank, besten Dank für diesen
wertvollen Hinweis! Nie wäre ich von selbst drauf gestoßen!
Und jetzt weiß ich ja, was ich zu
machen habe: ich denke beim nächsten Mal nicht mehr so viel da-
rüber her, nach, hin-und-her, lieber
hinweg (wow! Genau! Das ist doch die Sau! Nu hab ich sse!!!).
Ja, dumm nur, wie mimosenhaft und
neurotisch so die Mitmenschen alle sind. Ja, auch die Ärzte,
Pfleger, Heil-Mitarbeiter (anders, aber
selten frei davon). So steht dann auf einmal in einer Beurtei-
lung eine Bemerkung über diese
Sinneswandlung (aha, doch aufgefallen! Nur halt nicht nachgefragt,
nett.), es wird pikiert, leicht bis schwer beleidigt quittiert,
anders mit einer Änderung
im Verhalten reagiert (und wenn nicht,
weil persönlich irgendwie tangiert, dann weil es unlogisch
oder dumm wäre, falls der-/diejenige
nicht wenigstens auf diese Art darauf reagiert (vielleicht noch
mal als Hinweis, dass die ganze Zeit
schon nicht die Rede davon ist, eine belanglose Vorliebe, eine
unwichtige Marotte, eine durch die Bank
durchgängige Lasse an Schwäche oder so was hätte diese
Auswirkungen, zwanghaft diesen Ablauf
F-schematisch durchzulaufen, ohne Differenzierung mit
Modellierung je Stellenwert und Kontext
– es ist fast immer begründete Un-Nichtigkeit, sonst kann
ich auch mit den Schultern zucken oder
über die Schulter spucken, mich wegducken, mit Wimpern
rumzucken im Zuckanfall und dann war's
das …).
Schön also, dass die
Verhaltenstherapie stattfindet und kein Gespenst ist.
Weniger schön, dass trotzdem ein
Gespenst in den Köpfen herumgeistert von denen,
denen ich meine seelische Integrität
anvertrauen soll, die meine Introvertiertheit
für ein Gespinst halten bzw. die Macht
und Bedeutung dieser für alles, was mich betrifft,
gespenstisch unerwähnt und kein
Anzeichen für eine gedankliche Beschäftigung mit diesem
Kriterium überhaupt erkennen lassen –
scheinbar noch nicht mal bei abschließenden Kadenzen
beim Diagnostizieren verwendet,
jedenfalls auch da nicht erwähnt worden, vom Gegenteil,
„Extrovertiertheit“ steht da auch
nichts – vermutlich weil es die Regel ist, von der ich nicht
abweiche und es in der Regel ohne
Bedeutung für die Diagnose ist (was ja durchaus sein könnte,
da habe ich noch nicht viel drüber
nachgedacht: für die Ausrichtung, die man ändern will, ist
aber die Ausrichtung der Persönlichkeit
von immenser Bedeutung, also auch für die ganzen Maß-
nahmen, die 'greifen' sollen, und die
nicht aus unbewusstem Widerstand eselbockig nicht gelassen
werden, sondern weil sie nicht passen,
nicht 'greifen' und nicht sollen, sollten sie es doch tun, so!
So.
So!
S O !!!
Daisterdergroossefeelaa!>>>
Wenn ich zu lange nicht entlade (>2
Tage)
oder durch die Umstände ungünstig
daran gehindert werde,
kann ich sehr dysfunktional werden:
- falls ich aggressiv werde, innerlich
unruhig mit wachsendem Ärger, ist das noch das Beste
(nicht nur für mich, sondern auch für
die, die angegriffen werden – weil ich das ohne schlechtes
Gewissen nicht durchziehen kann, ergo
es nie so arg wild wird und ich hinterher die Tendenz zum
Bestreben es
auszugleichen/wiedergutzumachen – was sicher gut ausnutzbar ist
oder noch scheint)
- falls es nicht durch Frust zur
Aggressivität werden kann, kommt es in irgendeiner Form zu psy-
chiotischen Symptomen (zu idiotischen
Chymplonen ;-) )
Und was sehr kompliziert wegzuschaffen
wirkt, wozu Medikamente mit Eingewöhnungsphase über
2 Wochen eingesetzt werden, naja … -
und mit klitzekleinem Aufwand kann ich es fortblasen.
Oder gar nicht erst entstehen lassen.
Warum ich es nicht einfach tue?
Ganz einfach, weil so viele sich da
schwer mit tun, eine Hölle hochbeschwören, wo für mich bloß
„Seite-Umblättern, nächstes
Kapitel“ ist.
Und weil es mir nicht leichtfällt,
diesem Sog standzuhalten – oder was auch immer es ist, welche
Metapher auch immer die viel, viel bessere wäre an dieser Stelle,
wenn ich sie wüsste (Hallo?
Du da draußen! Metapher! Wenn du mich
hören kannst, dann melde ich dich! Ich kenn dich noch
nicht, aber brauche dich sehr! Mein
Herz ist so schwer, komm bitte schnell her! Oh, yeah!),
um mir und anderen zu umreissen, was da
ist und mir auch noch nicht so klar ist, schon daher
unklare
Metapherierung.
So.
So!
Dieses war der erste Streich.
Den nächsten gibt es sogleich noch
nicht gleich – erst danach, vielleicht.
Good Night.]
[ Bei diesem Post handelt es sich um ein inneres Zwiegespräch, und ich hoffe,
ich tue nichts Verbotenes, wieder, so zu denken; immerhin spreche ich es doch
schon nicht mehr alles aus, was ich denke - wenn mir dies gnädigerweise zu Gute
gehalten und als Plus angerechnet wird, bei der großen Abwaageinventur zum Jahres-
ende, danke! ]
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