Auslutschen, ausfranzen
Ein stetig wiederkehrendes Thema
Busdriver
#1 — vor 1 Stunde
War der Bus aus deutscher Produktion?Antworten Melden
Und wenn man schon Fraktur verwendet, dann sollte man doch zumindest die Regeln mit langem und rundem S kennen. Die Regeln wurden vom deutschen Busfahrer nicht beachtet.
Eigentlich ein ostdeutscher Busfahrer. Immer diese Verallgemeinerungen. tzzAntworten Melden
... und hätte er nicht statt Fahrer lieber "Fahrzeugführer" schreiben sollen ? :-)Antworten Melden
Die vom Busfahrer verwendete Fraktur ist eh keine deutsche Fraktur, sieht mir eher nach was englischem oder französischem aus. Komisch dass Rechte immer glauben, Fraktur wäre irgendwie besonders deutsch.Antworten Melden
"War der Bus aus deutscher Produktion?"Antworten Melden
Hat der Deutsche Busfahrer auch Klamotten aus Deutscher Produktion getragen? Oder hat er vielleicht schröckliche Kleidung aus Asien im Deutschen Billigladen (auf Deutsch: Discounter) erworden?
Es ist ein Elend mit all diesem Hin- und Her mit anderen Ländern (Globalisierung) ...
Er muss ha ja, wie so oft, nur glauben er sei ein "richtiger" Deutscher. Das der gute Deutsche keine Ahnung von Rechtschreibung hat, noch von Kultur und Geschichte ist eben eine Begleiterscheinung die das Stolzsein auf das Deutsche zu potenzieren scheint.Antworten Melden
Hoffe das der "Deutsche Busfahrer" nicht auch die permanente Vorfahrt für sich in Anspruch nimmt.
Die Regeln für das lange S waren aber nie ganz einheitlich. Außerdem ist die Frakturschrift gar nicht so deutsch, wie die heutigen Nazis gerne glauben.Antworten Melden
Zumal die Frakturschrift später von Hitler geächtet wurde - was die ganzen Tattoos auf den Nazis noch absurder erscheinen lässt...Antworten Melden
https://de.wikipedia.org/wik…
" Und wenn man schon Fraktur verwendet, dann sollte man doch zumindest die Regeln mit langem und rundem S kennen "Antworten Melden
Das ist keine grammatikalische, sondern eine typografische Frage.
z.B. die Lutherische Fraktur oder die Wittenberger Fraktur handhabt das nämlich unterschiedlich - beides korrekt.
Naja, der deutshce Fahrer hat durch die Verwendung der Fraktur schon mal klar gemacht, dass er bestimmt kein Nazi ist, denn bekanntlich haben die Nazis ja Anfang '41 die Verwendung der Frakturschriften verboten.Antworten Melden
Oder vielleicht ist das doch nicht so bekannt? ( *grübel* )
Oder eigentlich sächsischer Busfahrer....Antworten Melden
Die Schriftart nennt sich Old English und hat kein langes s.Antworten Melden
Besonders deutsch wäre dann ja die Futura gewesen, aber die Schrift ist den "Schlichten" wohl zu schlicht !Antworten Melden
"War der Bus aus deutscher Produktion?"Antworten Melden
Nein, natürlich aus Deutscher Produktion!
Der Bus fuhr sicher auch nur mit DEUTSCHEM Benzin!Antworten Melden
Ich bin DEUTSCHER und habe mich dafür noch nie geschämt. Ganz allmählich frage ich mich aber schon, in welcher Gesellschaft ich mich so befinde.
Dieser Kommentar wurde von einem DEUTSCHEN verfasst (Made in Germany).
PS: Mein Kommentar spielt sicher der afd in die Hände.
Schon wieder ein Besserwisser!Antworten Melden
"... und hätte er nicht statt Fahrer lieber "Fahrzeugführer" schreiben sollen ? :-)"Antworten Melden
Vielleicht hätte "Führer" ja gereicht.
Ein Deutscher Reim, wie mir gerade auffällt. :-)
Wie Führerschein?😉Antworten Melden
" Die vom Busfahrer verwendete Fraktur ist eh keine deutsche Fraktur"Antworten Melden
Sie wissen schon, was "Fraktur" in dem Fall ist: Eine Schriftart-Klassifizierung. Steht für "gebrochene Schriften" und spricht auf das Erscheinungsbild an. Hat nichts mit "Deutsch" oder einer anderen Sprache zu tun.
Sie können auch französische, englische oder italienische Texte in Fraktur setzen.
Und es gibt verschiedene "Frakturen", z. B. die Lutherische, die Wittenberger etc. Im übrigen alle weitaus älter im Schriften-Entwurf als die Nazi-Zeit.
" Komisch dass Rechte immer glauben, Fraktur wäre irgendwie besonders deutsch."Antworten Melden
Komisch das es immer andere sind ,die denken,es haben Rechte geschrieben.Immer diese Vorverurteilung,so was geht gar nicht.
Zumal bekanntlich ab 1941 nur "Antiqua" noch als "deutsche Schrift" von den bekannten Übeltätern bezeichnet wurde.Antworten Melden
"Das der gute Deutsche keine Ahnung von Rechtschreibung hat, ..."Antworten Melden
Naja - wenn schon, dann muss es heißen: "Dass der gute Deutsche...".
Und in der Kommasetzung scheinen Sie auch nicht unbedingt sattelfest.
Wer im Glashaus sitzt – Nix für ungut.
Teutscher Herstellung!Antworten Melden
Dass der GröfaZ die Frakturschrift abgeschafft hat ist schon sehr lustig. Danke für den LinkAntworten Melden
"Zumal die Frakturschrift später von Hitler geächtet wurde..."Antworten Melden
Man muss den Erlass mal wörtlich zitieren: "Die sogenannte gotische Schrift als eine deutsche Schrift anzusehen oder zu bezeichnen ist falsch. In Wirklichkeit besteht die sogenannte gotische Schrift aus Schwabacher Judenlettern. Genau wie sie sich später in den Besitz der Zeitungen setzten, setzten sich die in Deutschland ansässigen Juden bei Einführung des Buchdrucks in den Besitz der Buchdruckereien und dadurch kam es in Deutschland zu der starken Einführung der Schwabacher Judenlettern." Auch diese Begründung ist natürlich Blödsinn, wie alle Begründungen von Nazis Blödsinn waren und sind, aber die Kameraden wird es nicht stören. Die scheitern intellektuell schon an der Frage, was eine "gotische Schrift" ist.
Aber wenn ich den folgenden Gedanken der Fr Kiyak "...dann können simple Zettel, Aushänge, Buttons, Schilder einfache aber effektive Hilfsmittel sein, die zu einer besseren Erkennbarkeit von Deutschsein in einem mehrheitlich von Deutschen bewohnten Deutschland dienen..." konsequent weiter denke, dann sollte man sich Gedanken über die Einführung von Erkennungszeichen für Deutsche machen. Bezüglich der Gestaltung könnte man über ein D (natürlich in Fraktur) vor einer schwarzen Sonne als Hintergrund nachdenken, das D farblich fasanenbraun abgesetzt. Aber vorher muss natürlich geklärt werden, wer dieses Abzeichen eigentlich führen darf.
In Dresden fahren die Busse mit Diesel, manche haben Hybridantrieb.Antworten Melden
Die Dresdner Busfahrer erhalten ihre Dienstkleidung i.d.R. in der DVB- Kleiderkammer in DD- Friedrichstadt.Antworten Melden
Die Futura wohl sicher nicht, denn deren Entwerfer ist nach öffentlichen Widerstandsaktionen sowie der anschließenden Verhaftung und Amtsenthebung durch die Nazis in die Schweiz emigriert. Damit würden sich Teutschtümelnde eher schwertun.Antworten Melden
"Zumal die Frakturschrift später von Hitler geächtet wurde - was die ganzen Tattoos auf den Nazis noch absurder erscheinen lässt"Antworten Melden
Weil Sie meinen, die Nazis halten die Frakturschrift für die Handschrift Hitlers, oder wie?
Zugegeben, eine Ungenauigkeit meinerseits. Benzin wird in Bussen wohl nie verwendet. Gut, dass dies jemand so deutlich (sprachlich übrigens der Ursprung der Bezeichnung "deutsch") benennt.Antworten Melden
Antworten Melden
Ich bin für die Verwendung des gesellschaftlich verträglicheren Begriffs "Sachsendeutscher".Antworten Melden
https://www.zeit.de/kultur/2019-12/dresden-busfahrer-deutsch-deutschland-rassismus-diskriminierung
Holidaydriver
https://www.amazon.de/Man-spricht-Deutsh-Gerhard-Polt/dp/B005G16Z98
https://de.wikipedia.org/wiki/Man_spricht_deutsh
Awaydriver/AlwaysUltraDriveling
https://www.stern.de/kultur/tv/bjoern-hoecke-fliegt-aus-zdf-talkshow---das-war-lange-ueberfaellig-9054038.html
„Es wird (dereinst) geschehen, dass (ostdeutsche) Kind, Weib, Mann, Dorf, Stadt, Radio und TV mir (zuerst) folgen werden“
{Aus: "Selbstgespräche in feuchtwarme Träumereien eines Prefastisten", Björn Höcker [bekannt aus "Die Björne-Fast-Verschwörung"}
[abgewandeltes Zitat aus: Distribution, http://www.rhetorik-homepage.de/rhetorische-mittel-stilmittel/]
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Manche brauchen halt dies, manche halt das.
Solang's keifim schadet, lasst den Tierchen ihr'n Spass!
Und ihre Plaisierchen - ob mit oder ohne der Tierchen ihr'n Spass.
/Ein Reimversuch, nix weiter/nur ein Versuch/Versuch macht kluch/aber bäckt keine Kuchen/darf fim aber trotzdem versuchen/bzw. auch der Versuch/uso
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Thematisch lose verbunden
In spätestens 96 Jahren werden Hitler und die Postfaschisten / Antisemiten in Deutschland ihr Ziel erreicht haben: dann wird Deutschland (wenn der Trend so bleibt) "judenfrei" sein. Wenn die AfD noch mehr Zuspruch erreicht, dürfte mit einer noch schnelleren "Lösung" zu rechnen sein. Traurig, aber wohl wahr. Deutsche* Gründlichkeit (und Bösartigkeit) scheint unschlagbar.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
TV-Kritik Günther Jauchs "Menschen, Bilder, Emotionen 2019": Ein 98-jähriger sagt, was zählt | STERN.de
* Selbst die der schlechten, dummen - und meiner Meinung nach total überflüssigen - Deutschen**.
** Dazu zählen leider auch die selbsternannten "Echtdeutschen".
Morrisson